3.
[Forts. v. S. 151 ] Indes finde ich es nicht angezeigt, daß wir von denen, die den Glauben nicht annehmen, uns gänzlich trennen, vielmehr daß wir nach den alten Gesetzen der Liebe für die Männer einige Sorge tragen und ihnen einmütig schreiben. Wir sollen sie mit Erbarmung und Mitleid auf jede Weise ermahnen, ihnen den Glauben der Väter vorlegen und sie so zum Anschluß auffordern. Wenn wir sie dazu bringen, so wollen wir uns mit ihnen einen; gelingt uns aber das nicht, so wollen wir uns einander genügen und dies doppeldeutige Verhalten aus unserer Mitte ausschließen und den evangelischen und arglosen Wandel wieder aufnehmen, den jene führten, die sich im Anfange dem Worte zuwandten. „Denn die Gläubigen”, heißt es, „waren ein Herz und eine Seele1.” Wenn sie also Dir Gehör schenken, so ist das das Beste; tun sie es aber nicht, so erkennt in ihnen die Kampfhähne und gebt es auf, wegen einer Aussöhnung nochmals an uns zu schreiben.
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Apg. 4, 32. ↩