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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Basile de Césarée (330-379) Epistulae Ausgewählte Briefe (BKV)
LXXVIII. (Mauriner-Ausgabe Nr. 258) An den Bischof Epiphanius

4.

Das Volk der Magusäer1, an das Du im zweiten Schreiben uns zu erinnern Veranlassung nähmest, ist bei uns zahlreich und fast über das ganze Land hin zerstreut, weil schon vor langer Zeit Kolonien aus Babylon bei uns angesiedelt wurden. Diese Leute haben ganz eigene Sitten und schließen sich ab von den übrigen Menschen, und es ist ganz ausgeschlossen, mit ihnen ein Wort zu sprechen; denn sie sind ganz vom Teufel eingefangen worden, seinen Willen zu tun. Es gibt bei ihnen weder Bücher noch Religionslehrer; vielmehr wachsen sie in dummer Unwissenheit auf, und der Knabe erbt vom Vater die Gottlosigkeit. Außer diesen allgemein sichtbaren Unsitten verabscheuen sie auch die Tierschlachtung als eine Makel und lassen durch fremde Hände das bedarfsnotwendige Vieh schlachten. Sie rasen förmlich gegen ungesetzliche Ehen, halten das Feuer für Gott und anderes dergleichen. Übrigens hat bis zur Stunde < s 310> noch keiner uns das Geschlechtsregister der Magier von Abraham her nachgewiesen; wohl aber geben sie einen gewissen Zarnuas2 als ihren Stammvater an. Daher kann ich Deiner Ehrwürden über sie nichts Weiteres schreiben.


  1. von Magusa in Arabien. Vgl. Plinius, Nat. Hist. VI, 32 ↩

  2. identisch mit Zaras, Zarad(t)es, Zoroaster ↩

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Ausgewählte Briefe (BKV)

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