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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Grégoire de Nazianze (329-390) Orationes XLV Reden (BKV)
II. Rede

106.

Was für eine Geschichte ist es nun, die uns beraten hat? Die Geschichte zu erzählen, dient ja wohl zur Beruhigung der Menge.

Es floh Jonas vor Gott, oder vielmehr, er glaubte zu fliehen. Doch das Meer, der Sturm, das Los, der Bauch des Fisches, das dreitägige Begräbnis ― ein Vorbild eines großen Geheimnisses ― hielten ihn zurück1. Jonas war geflohen, um nicht, nachdem er den Niniviten die traurige, ungünstige Botschaft verkündet hatte, hernach, im Falle die Stadt durch Reue gerettet würde, als Lügner ertappt zu werden. Nicht war er nämlich darüber ungehalten, daß die Sünder gerettet werden, er fürchtete vielmehr, der Lüge zu dienen und war gleichsam eifersüchtig auf das Vertrauen, das die Propheten genossen S. 61 hatten und das ihm verlorenzugehen drohte; denn die Menge hatte nicht in die Tiefe des göttlichen Waltens einzudringen vermocht.


  1. Jon. 1, 3 ff. ↩

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