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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Grégoire de Nazianze (329-390) Orationes XLV Reden (BKV)
III. Rede

6.

Doch darf ich jetzt nicht scharf gegen euch auftreten. Ich wünsche, daß es auch sonst nicht geschehe. S. 69 Vielleicht habe ich hiemit mehr, als es recht ist, die heilige Herde, die trefflichen Schafe Christi, das göttliche Erbe getadelt, durch das du1, wenn du auch arm wärest, reich bist. Auf dich passen wohl die Worte: „Das Los fiel dir auf Herrliches; herrlich ist dein Erbe2.“ Stark bevölkerte Städte, große Herden, kommen an Reichtum uns nicht gleich, die wir zu den wenigen des letzten Stammes der Söhne Israels, zur mindesten unter den Tausendschaften Judas, zur kleinen Stadt Bethlehem gehören, in der Christus geboren worden ist und jetzt wie am Anfange richtig erkannt und verehrt wird. Bei uns wird der Vater geehrt, der Sohn ihm gleich geachtet, der Heilige Geist zugleich mit diesen verherrlicht. Wir sind ein Herz und ein Sinn. Wir beeinträchtigen die Dreifaltigkeit nicht; nichts fügen wir hinzu, nichts tun wir hinweg. Nicht machen wir es wie die Schlimmen, welche über die Gottheit zu Gericht sitzen und an ihr herummessen, und welche dadurch, daß sie eine Person über Gebühr erheben, das Ganze entehren und schmähen.


  1. Gregor redet hier seinen Vater an. ↩

  2. Ps. 15, 16 [ber.: Ps. 15, 6] [hebr. Ps. 16, 6]. ↩

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