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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Grégoire de Nazianze (329-390) Orationes XLV Reden (BKV)
IV. Rede

51.

[Forts. v. S. 100 ] Soll ich den Unglücklichen nicht bedauern? Soll ich nicht die, welche nachgegeben haben, mehr beklagen als die Verfolgten? Soll ich nicht denjenigen mehr als die Überläufer zum Bösen beweinen, welcher sie hinübergezogen hat? Für die Christen ist ja das Leiden um Christi willen nichts Schlimmes, im Gegenteil, es ist das Allerbeseligendste nicht nur wegen des anderen Lebens, sondern auch wegen des Ruhmes der Offenheit und Ehrlichkeit, den sie sich in den Gefahren dieses Lebens erworben haben. Für die anderen1 aber ist das, was sie gelitten haben, eine Einleitung zu dem, was ihnen als Los angedroht ist. Besser wäre es für sie, auf dieser Welt länger zu leiden, als dem jenseitigen Gerichte ausgeliefert zu werden. Das Gesetz befiehlt uns, sich nicht über den Fall des Feindes zu freuen2, und es verlangt Mitleid von denen, welche feststehen.

Doch kehren wir zum Thema zurück!


  1. Gemeint sind die Christen, welche nach einigen Leiden abgefallen sind. ↩

  2. Sprichw. 24, 17. ↩

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