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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Grégoire de Nazianze (329-390) Orationes XLV Reden (BKV)
IV. Rede

55.

Julian stieg in eine der Erdschlünde hinab, welche für die meisten unzugänglich und schauerlich sind. Wäre er doch, ehe er noch in solche Sünden stürzte, zuvor gleich den Weg in die Unterwelt gegangen! Sein Begleiter war einer, der für würdig galt, in viele Erdschlünde einzutreten, ein Weiser in jenen Reichen oder vielmehr ein Sophist. Ihre Zauberei besteht nämlich auch darin, im Schattenreiche sich mit den Geistern der Unterwelt über die Zukunft zu unterhalten. Entweder haben sie besondere Freude an der Finsternis, da sie selbst Finsternis sind und der Finsternis der Sünde dienen, oder sie meiden die Zusammenkünfte mit S. 103 den Frommen über der Erde, da sie in denselben den Kürzeren ziehen würden. Als Julian, der Ehrenmann, beim Vorwärtsgehen von einem Schrecken, der immer größer und furchtbarer wurde, befallen wurde ― man spricht von ungewöhnten Tönen, unangenehmen Gerüchen, feurigen Erscheinungen, von Fratzen und Possen ―, da nahm er, von dem Seltsamen gepackt, als Neuling zum Kreuze, dem alten Heilmittel, seine Zuflucht, bezeichnete sich damit gegen die Schrecken und ruft das zu Hilfe, was er verfolgt.

Noch schrecklicher ist folgendes.

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