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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Grégoire de Nazianze (329-390) Orationes XLV Reden (BKV)
IV. Rede

65.

Es war wahrlich nicht der geringste Teil des Heeres, den er sich unterworfen hatte und sich zu unterwerfen hoffte, es waren alle faulen und schwachen Elemente, die immer dem Augenblick dienten, damals und früher. Aber nicht alle gewann er für sich. Nicht zu S. 108 groß war die Masse, welche zum Kampfe gegen uns an den Teufel ausgeliefert wurde, durch welchen der Verfolger wirkte. Es waren noch mehr als 7000 Mann, welche ihr Knie nicht vor Baal beugten1 und nicht das goldene Bild anbeteten2 und nicht, da sie auf die angeheftete, durch die Leiden Christi vernichtete Schlange blickten, von den Schlangen verwundet wurden3. Darunter waren viele in Würden und hohen Stellungen4, bei denen es besonders verständlich gewesen wäre, wenn sie aus Furcht oder Hoffnung nachgegeben hätten, ferner viele gemeine Soldaten, die nur als Zahlen gewertet wurden. Als er diese angriff, prallte er zurück wie eine ungefährliche Maschine vor einer starken Mauer. Die Aufregung über die, welche ihn verlassen hatten, war ebenso groß wie die ihn in seinem Zorne beruhigende Befriedigung über die, welche er für sich eingefangen hatte. Die Hoffnung mußte den Erfolg ersetzen.


  1. 3 Kön. 19, 18 [1 Kön. nach neuerer Zählart]. ↩

  2. Dan. 3, 18. ↩

  3. Vgl. Num. 21, 9. ↩

  4. Unter diesen waren die späteren Kaiser Jovian und Valentinian. Vgl. Sokrates 4, 1. Sozomenus 6, 6. Philostorgius 7, 7. Theodoret 3, 12. Ambrosius, Ep. 13; Sermo de diversis 2. ↩

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