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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Grégoire de Nazianze (329-390) Orationes XLV Reden (BKV)
IV. Rede

101.

[Forts. v. S. 139 ] Du allerleichtsinnigster und unersättlichster Julian, wie kamst du auf den Gedanken, den Christen die Bildung zu entziehen1? Mit der Entziehung hast du nicht etwa gedroht, du hast sie gesetzlich gefordert. Wie kamst du dazu, was war dein Grund? Welcher Sprecher Hermes ― um deinen eigenen Ausdruck zu gebrauchen ― hat dich auf diesen Gedanken gebracht? Welche schlimmen Zauberer und dämonischen Verleumder? Wenn du willst, wollen wir den Grund angeben. Nach dem du in viele schlimme Sünden gefallen warst, solltest du schließlich auch dazu verführt werden, dir selber eine Schlinge zu legen, damit du, worin du der Verständigste sein zu müssen glaubtest, darin, ohne es zu merken, es am meisten fehlen ließest und als dumm gältest. Antworte mir: Welchen Zweck hatte deine Verfügung? Welche Bedeutung hatten deine Reformen im Bildungswesen? Schienest du in deinem Erlaß gerecht zu sein, dann wollen wir uns korrigieren und den Tadel zurücknehmen. Denn wir haben nicht nur gelernt, vernünftig zu siegen, sondern auch ehrlich nachzugeben.


  1. Vgl. oben Kap. 5. ↩

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