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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Grégoire de Nazianze (329-390) Orationes XLV Reden (BKV)
IV. Rede

119.

S. 154 Bei euch jedoch verdient einerseits die (verborgene) Idee keinen Glauben und ist anderseits die Schale verderblich. Was für einen Sinn hat es, durch Schmutz zur Stadt zu führen oder über Klippen und Sandbänke nach dem Ziele zu streben? Was wird sich in solchen Fällen ergeben? Was wird der Erfolg der Worte sein? Du magst schwätzen und dein Schicksal oder deine Einbildungen verblümen, aber es findet sich niemand, der dir Glauben schenkt. Denn der Augenschein belehrt eines Besseren. Einerseits bringst du dem Zuhörer keinen Profit, anderseits schadest du dem Zuschauer durch die Darstellungen. Ihre theoretische Darstellung ist von einer Art und ist von ihren Grundsätzen so verschieden, daß es noch eher gelingt, alles mögliche miteinander zu verbinden und selbst das Entlegenste zu vereinen, als hier (Mythus und Erklärung) zu einen und zu verbinden und zu behaupten, Mythus und Erklärung1 kämen aus einem und demselben Kopfe.


  1. Ich lese σκέμματα [skemmata] statt σκεπάσματα [skepasmata]. ↩

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