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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Grégoire de Nazianze (329-390) Orationes XLV Reden (BKV)
V. Rede

6.

[Forts. v. S. 162 ] Dies ist mein Wissen über die Gestirne und Erscheinungen am Himmel, sofern sie gemäß der schönen, harmonischen Einheit des Weltalls an unseren Schicksalen Anteil haben. ― Das weitere Schicksal ist im Psalm ausgesprochen mit den Worten: „Städte hast du vernichtet1“. Wie die alten Städte durch ihre Lasterhaftigkeit zugrunde gegangen waren, so wurden wegen der an uns begangenen Verbrechen gleicher Art die einen Städte von den Meereswogen vernichtet, die anderen durch Erdbeben zerstört und zwar in einer Weise, daß man auch noch das weitere Psalmwort verwerten kann: „Unter Lärmen wurde ihr Andenken ausgelöscht2“, im Tumulte des Unterganges schwand es dahin. So war der Fall, so der Zusammenbruch der gleichgesinnten Städte, vor allem derer, welche sich ihrer Laster freuten. Lange Zeit bräuchte es, um sie eventuell wieder aufzubauen3.


  1. Ps. 9, 7 [hebr. 9, 7]. ↩

  2. Ebd. [Ps. 9, 7] [hebr. Ps. 9, 7]. ↩

  3. In den Jahren 362 und 363 wurden in Palästina, Phönizien und Syrien einige Städte wie Nikopolis, Neapolis, Eleutheropolis, Gaza durch Erdbeben zum Teil zerstört. Vgl. Philostorgius 7, 11: Libanius, De vita sua. ↩

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