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Œuvres Cyrille d'Alexandrie (376-444) De recta fide ad imperatorem Über Den Rechten Glauben an den Kaiser (BKV)

23.

Unergründlich freilich und wahrhaft unaussprechlich und unsern Gedanken unerreichbar ist die Art und Weise der Menschwerdung. Wir müssen uns deshalb wieder und wieder vor Augen halten, daß es nicht gefahrlos ist, das, was unserer Erfahrung fern liegt, ergrübeln zu wollen, und daß es höchst unverständlich ist, das, was unsere Vernunft übersteigt, der Nachprüfung zu unterziehen und zu versuchen, auszudenken, was nicht auszudenken ist. Weißt du nicht, daß dieses unergründliche und unsere Vernunft überragende Geheimnis unsererseits am besten geehrt wird durch einfachen Glauben? Das unverständige Wort „Wie kann dies geschehen?“ jenem Nikodemus1und seinesgleichen überlassend, wollen wir die Aussprüche des göttlichen Geistes unbezweifelt annehmen und Christus selbst glauben, der da sagte: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was wir wissen, reden wir, und was wir gesehen haben, bezeugen wir."2Fort also mit allem Geschwätz und leerem Gerede, mit allem Irrwahn und Trug aufgeputzter Worte! Wir dulden nichts, was geeignet erscheint, Schaden anzurichten, mögen die Gegner mit noch so erkünstelten und auch erbosten Reden gegen uns toben. Denn unser göttliches Geheimnis beruht „nicht auf überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern auf dem Erweise des Geistes.“3


  1. Joh. 3, 9. ↩

  2. Joh. 3, 11. ↩

  3. 1 Kor. 2, 4. ↩

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Über Den Rechten Glauben an den Kaiser (BKV)

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