XI.
Jetzt1 wird es Zeit, von dem großen und allgemein besprochenen Schauspiele zu berichten, das das Martyrium des Mannes mit dem mir so teuren Namen Pamphilus und seiner Gefährten bot. Zwölf waren ihrer im ganzen, so daß sie sozusagen an Zahl und Gnade den Propheten2 oder auch den Aposteln zu gleichen wert geachtet wurden. Ihr Haupt war Pamphilus, den auch allein die Würde eines Priesters in Cäsarea schmückte, ein Mann, der sein ganzes Leben durch jegliche Tugend sich ausgezeichnet hatte, durch Entsagung und Weltverachtung, durch Mitteilung von seinem Vermögen an Dürftige, durch Geringschätzung irdischer Hoffnungen, durch philosophische und strenge Lebensführung. Was ihm aber besonders unter all unsern Glaubensgenossen die hervorragende Stellung verschaffte, war sein lauterster Eifer für die göttlichen Schriften, seine rastlose Arbeitsfreudigkeit, wenn er sich etwas vorgenommen, und seine Hilfsbereitschaft gegen seine Angehörigen und alle, die sich ihm nahten. Die übrigen Äußerungen seines Tugendlebens haben wir in einer eigenen Biographie in drei S. 300Büchern, die wir schon früher über ihn verfaßt, ausführlicher der Nachwelt überliefert3 . Indem wir diejenigen, die auch auf die Kenntnis hiervon Wert legen, darauf verweisen, wollen wir jetzt an die Fortsetzung des Berichtes über die Märtyrer gehen.
Als zweiter nach Pamphilus schritt zum Kampfe Valens, ein Diakon aus Älia4 , mit ehrwürdigen grauen Haaren, schon dem Äußern nach ein verehrungswürdiger Greis. Die göttlichen Schriften kannte er wie kaum ein anderer. Er hatte sich soviel von ihnen dem Gedächtnisse eingeprägt, daß er die Handschriften nicht nachzusehen brauchte, welche Stellen auch immer er von der Schrift, die er gerade anzog, zitierte. Als dritter unter ihnen war zu bemerken Paulus aus der Stadt Jamnia, ein kühner Feuergeist, der schon vor seinem Martyrium Brennung mit glühenden Eisen ertragen und so den Bekenntniskampf gekämpft hatte. Die Genannten hatten bereits zwei volle Jahre im Gefängnisse zugebracht, als eine neuerliche Ankunft von Brüdern aus Ägypten, welche mit ihnen den Martertod finden sollten, Anlaß zu ihrem eigenen Martyrium gab. Diese hatten nämlich die nach Cilicien verwiesenen Bekenner bis vor die dortigen Erzbergwerke begleitet und waren nun auf dem Heimwege. Ähnlich wie die früher Erwähnten wurden auch sie schon an den Toreingängen der Stadt Cäsarea von den Wachen5 befragt, wer sie seien und S. 301woher sie kämen, und als sie nichts von der Wahrheit verschwiegen, wie auf frischer Tat ertappte Verbrecher festgenommen. Es waren ihrer fünf an der Zahl. Als sie auch vor dem Tyrannen, vor den sie geführt wurden, ein freimütiges Geständnis abgelegt hatten, wurden sie sofort in das Gefängnis geworfen. Am folgenden Tage, am sechzehnten des Monats Peritios67 führte man sie auf Befehl zugleich mit Pamphilus und seinen genannten Gefährten vor den Richter. Zuerst waren es die Ägypter, deren unüberwindliche Standhaftigkeit er durch mannigfache Arten von Martern und durch Ersinnung von neuen und verschiedenartigen Folterungsmitteln auf die Probe stellte. Als er den Wortführer von allen die Probekämpfe hatte ausfechten lassen, fragte er ihn zunächst, wer er sei, bekam aber statt des eigentlichen Namens einen Prophetennamen zu hören; — und das geschah von Seiten aller, weil sie an Stelle der ihnen von den Eltern gegebenen Namen, die vielleicht mit dem Götzendienst zusammenhingen, sich diese beigelegt hatten. So konnte man hören, wie sie sich Elias und Jeremias und Isaias und Samuel und Daniel nannten und sich demgemäß nicht bloß durch die Tat, sondern auch durch das Tragen entsprechender Namen als „den Juden im Geiste“8 , also „einen echten und unverfälschten Israeliten Gottes“9 zu erkennen gaben —. Firmilianus, der von dem Märtyrer diesen Namen hörte, die Bedeutung des Wortes aber nicht verstand, fragte weiter, welches denn seine Vaterstadt sei. Und abermals gab der Märtyrer eine Antwort, die zur vorigen paßte: er erklärte, Jerusalem sei seine Heimat. Er dachte dabei an jenes Jerusalem, von dem bei Paulus die Rede ist: „Das Jerusalem, das oben ist, ist die Freie und sie ist unsere Mutter“10 und „Ihr seid hinzugetreten zum Berge Sion, zur Stadt des lebendigen Gottes, zum himmlischen Jerusalem“11 . Das meinte er. Der S. 302Richter aber dachte an eine Stadt auf der Erde, die auf dem Boden stehe und gab sich viele Mühe zu ermitteln, was das für eine Stadt sei und wo sie liege, und griff dann auch zu Foltern, damit er die Wahrheit gestehe. Aber obwohl dem Märtyrer die Hände rückwärts ausgerenkt und die Füße in bestimmte neue Maschinen gepreßt wurden, blieb er dabei, die Wahrheit gesagt zu haben. Und als der Richter zu wiederholten Malen fragte, was das für eine Stadt sei, von der er rede, und wo sie liege, erklärte er immer wieder, sie sei nur die Heimat der Christen; niemand anderer als sie allein hätte ein Recht darauf und sie liege im Osten, gegen Sonnenaufgang zu. So philosophierte er nach seinen Ideen fort, ohne nur irgendwie auf die Leute rings um sich zu achten, die ihn mit Foltern quälten; er schien von den Schmerzen gar nichts zu fühlen, wie wenn er kein Fleisch, überhaupt keinen Körper hätte. Der Richter aber in seiner Verlegenheit wurde ungeduldig, weil er glaubte, die Christen hätten jedenfalls irgendwo eine den Römern feindliche Stadt gegründet, und gab sich alle Mühe, sie zu erfragen und das genannte Land im Osten ausfindig zu machen. Allein trotzdem er den jungen Mann mit Geißeln blutig schlagen und mit allen möglichen Arten von Foltern quälen ließ, mußte er sehen, daß derselbe unabänderlich auf seiner früheren Aussage bestehen blieb, und verurteilte ihn deshalb zum Tode durch Enthauptung. Soviel Dramatik hatte das Martyrium dieses Bekenners gehabt. Die übrigen ließ er ähnliche Kämpfe bestehen und sie auf die gleiche Weise töten. Er war der Sache müde geworden und hatte in der Erkenntnis, daß die Männer nur erfolglos gemartert würden, auf die Erfüllung seines Wunsches verzichtet. Sodann wandte er sich an Pamphilus und seine Gefährten. Und da er erfahren hatte, daß sie ihre unüberwindliche Hingabe für den Glauben bereits im Foltern bewiesen hatten, fragte er sie nur, ob sie wenigstens jetzt noch gehorchen wollten. Allein er erhielt von einem jeden von ihnen nur die frühere Erklärung des Bekenntnisses, wie er es während des Martyriums abgelegt, und verhängte infolgedessen über sie die gleiche Strafe wie über die vorigen. Als sie dessenthalben S. 303abgeführt waren, verlangte ein junger Mann von der häuslichen Dienerschaft des Pamphilus, der wie ein rechtmäßiger Sohn bei dem so großen Manne Erziehung und Bildung genossen hatte, sobald er das Urteil über seinen Herrn erfuhr, mitten aus der Volksmenge heraus mit lauter Stimme, daß ihr Leib der Erde übergeben würde. Der Richter, kein Mensch, sondern ein Tier, ja wilder als ein Tier, erkannte weder die Berechtigung der Bitte an, noch übte er an dem Jüngling um seines Alters willen Nachsicht, sondern wie er auf seine Frage nur hörte, daß er sich als Christ bekenne, fuhr er, wie von einem Pfeil getroffen, in wildem Zorne auf, und befahl den Folterknechten, ihre ganze Kraft an ihm zu gebrauchen. Und wie er sah, daß er auf seinen Befehl zu opfern sich dessen weigerte, ließ er ihn, als ob es sich nicht um das Fleisch eines Menschen handle, sondern um Stein oder Holz oder sonst ein lebloses Ding, bis auf die Knochen und bis auf die tief und verborgen liegenden Eingeweide unausgesetzt zerfleischen. Trotzdem dies lange Zeit fortgesetzt wurde, mußte er schließlich das Vergebliche seiner Versuche einsehen; denn der Körper des Jünglings, der durch die Folterungen förmlich zermalmt war, blieb ohne einen Laut und ohne eine Regung des Schmerzes, fast möchte man sagen, völlig ohne Leben. Freilich, er verharrte in seiner unmenschlichen Unbarmherzigkeit und ließ den Jüngling sofort, wie er war, einem weit ausgedehnten12 Feuer übergeben. Und so erlangte er, der zuletzt zum Martyrium gekommen, die Erlösung vom Leibe noch vor der Vollendung seines Herrn dem Fleische nach, weil diejenigen, die sich mit den ersteren zu beschäftigen hatten, immer noch zögerten. Da konnte man nun den Porphyrius sehen, wie er nach Art eines Siegers, der in allen heiligen Kämpfen den Siegespreis sich errungen, bestaubt den Körper, strahlend das Antlitz, nach solchen Kämpfen mutigen und freudigen Sinnes den Weg zum Tode S. 304schritt, wahrhaftig voll des göttlichen Geistes, nach Philosophenart nur mit dem Mantel bekleidet, den er wie eine Exomis13 umgeworfen trug. Man konnte ihn sehen, wie er mit Ruhe und Überlegung seinen Bekannten noch für das, was er wünschte14 , Aufträge gab, und ihnen zuwinkte; wie er selbst am Pfahle noch die Heiterkeit seines Antlitzes bewahrte, ja als der in einer großen Entfernung rings um ihn errichtete Holzstoß von außen in Brand gesteckt worden war, bald von dieser, bald von jener Seite die Lohe mit dem Munde einzuziehen suchte und aufs mutigste bis zum letzten Atemzuge in Stillschweigen verharrte. Nur einen einzigen Laut hatte er noch ausgestoßen, als die Flamme ihn faßte: er hatte Jesus, den Sohn Gottes, um Beistand angefleht. Das war das Martyrium des Porphyrius. Derjenige, der die Nachricht von seinem Tode dem Pamphilus übermittelte, Seleukus, ein Bekenner aus dem Heere, wurde als Überbringer einer solcher Nachricht sofort des gleichen Loses gewürdigt wie sie. Denn kaum hatte er den Tod des Porphyrius gemeldet und einen der Märtyrer mit einem Kusse begrüßt, als ihn Soldaten ergriffen und vor den Statthalter führten. Und dieser ließ ihn sofort enthaupten, gleich als ob er ihn drängen wollte, die vorigen noch auf ihrer Fahrt in den Himmel zu begleiten. Er stammte aus dem Lande der Kappadozier und hatte es unter der auserlesenen Jungmannschaft im Heere und unter denen, die römische Grade bekleideten, zu nicht geringem Range gebracht. An körperlicher Jugendkraft, an Größe und Stärke übertraf er bei weitem alle seine Mitsoldaten, so daß schon sein Äußeres allgemeines Staunen hervorrief und seine ganze Gestalt um ihrer Größe und Schönheit willen verdiente Bewunderung S. 305fand. Er hatte sich bereits bei Beginn der Verfolgung in den Kämpfen um das Bekenntnis ausgezeichnet, indem er Geißelungen ertrug, hatte dann nach seinem Ausscheiden aus dem Heeresdienst sich der Nachfolge derer gewidmet, die den Übungen der christlichen Religion lebten, und sich wie ein Vater und Vormund als Hort und Helfer von verlassenen Waisen, hilflosen Witwen und der in Not und Elend Schmachtenden erwiesen. Begreiflich, daß er von dem Gotte, der an solchen Dingen ein größeres Wohlgefallen hat als an dem Duft und Blut der Schlachtopfer, der wunderbaren Berufung zum Martyrium gewürdigt ward. Als zehnter Kämpfer starb er mit den Vorgenannten an einem und demselben Tag, an dem, wie es scheint, durch das Martyrium des Pamphilus, entsprechend dem Verdienste dieses Mannes, ein sehr großes Tor geöffnet und so der Zugang zur Pforte des Himmelreiches ihm und damit auch andern leicht geworden war. Dem Seleukus auf dem Fuße folgte Theodulus, ein ehrwürdiger und frommer Greis, einer von den Dienern des Statthalters, den Firmilian höher als alle im Hause geschätzt hatte, teils wegen seines Alters und deshalb, weil er Vater dreier Generationen war, teils wegen der Anhänglichkeit und treuen Gesinnung, die er ihnen15 bewahrt. Er tat das gleiche wie Seleukus und wurde deshalb vor seinen Herrn geführt; und da er diesen noch mehr als die Vorausgehenden in Zorn brachte, mußte er das Martyrium des Leidens des Erlösers auf sich nehmen: er wurde an das Kreuz geschlagen. Als danach noch einer fehlte, um bei den genannten Märtyrern die Zwölfzahl vollzumachen, da war es Julianus, der sie ergänzen sollte. Er war eben von einer Reise heimgekehrt und hatte die Stadt noch nicht betreten, als er sogleich, wie er noch vom Wege her war, von den Vorgängen Kunde erhielt und hineilte, um die Märtyrer zu sehen; und wie er die Leiber der Heiligen auf der Erde liegen sah, umfaßte er voll Freude jeden von ihnen und küßte sie alle. Während dieses Tuns ergriffen ihn die Henker und führten ihn vor Firmilianus. Und dieser blieb sich in S. 306seinem Verfahren getreu und ließ auch ihn einem weit ausgedehnten Feuer übergeben. Und so wurde auch Julianus der Krone der Märtyrer gewürdigt: vor Freude hüpfte und sprang er und dankte mit lauter Stimme dem Herrn für die so große Gnade. Auch er war seiner leiblichen Abstammung nach Kappadozier, seinem Charakter nach außerordentlich fromm, treu und wahr, dabei auch eifrig in allen andern Dingen; ein Hauch des Heiligen Geistes ging von ihm aus. So geartet war die Schar der Gefährten, die da gewürdigt wurden, zugleich mit Pamphilus zum Martyrium einzugehen. Vier Tage und ebensoviel Nächte wurden auf Befehl des gottlosen Statthalters die gottgeweihten und wirklich heiligen Leiber den Tieren zum Fraße vorgeworfen; aber merkwürdig, kein wildes Tier, kein Vogel, kein Hund machte sich an sie heran; unversehrt nach Anordnung der göttlichen Vorsehung, wurden sie weggebracht, erhielten die ihnen gebührende Bestattung und wurden an dem gewöhnlichen Begräbnisplatze beigesetzt16 . Noch wurde der Eindruck, den ihr Geschick gemacht, in aller Leute Mund besprochen, als Adrianus und Eubulus, von einem Orte, der Batanäa heißt, zu den noch übrigen Bekennern in Cäsarea kamen; am Tore wurden sie ebenfalls nach der Veranlassung ihres Kommens gefragt; als sie die Wahrheit gestanden, wurden sie vor Firmilianus geführt. Und dieser verhängte über sie verschiedene Folterungen an den Seiten und verurteilte sie wieder nach seiner Art ohne jeden Aufschub zu den wilden Tieren. Nach zwei Tagen wurde Adrianus am fünften Tage des Monats Dystrus, am dritten Tage vor den Nonen des März17 , am Geburtsfeste der in Cäsarea nach altem Herkommen verehrten Tyche, einem Löwen vorgeworfen und fand danach durch Enthauptung mit dem S. 307Schwerte seine Vollendung. Zwei Tage später, an den Nonen selbst, also am siebenten Tage des Monats Dystrus18 , wurde Eubulus den wilden Tieren vorgeworfen und dann ebenso wie sein Vorgänger enthauptet. Der Richter hatte gar sehr in ihn gedrungen, zu opfern und sich dadurch die Freiheit, die sie meinen, zu gewinnen Er aber zog den herrlichen Tod für den Glauben dem vergänglichen Leben vor. Als letzter der Märtyrer in Cäsarea drückte er den Kämpfern das Siegel auf19 . Als erwähnenswert ist hier noch anzuführen, daß, als bald darauf die Strafe der göttlichen Vorsehung mit den Tyrannen selbst die gottlosen Statthalter traf, mit den andern auch derjenige, der die Märtyrer Christi so schlimm behandelt hatte, Firmilianus, die Todesstrafe erlitt und durch das Schwert sein Leben endete. So verliefen die Martyrien, die in Cäsarea während der ganzen Zeit der Verfolgung sich abgespielt.
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Vom 11. Kapitel existiert die längere Fassung in G 2 und S. und einer lateinischen Übersetzung; das in den letzten Sätzen erzählte Martyrium des Adrianus und Eubulus ist nur durch S [und durch Menologien] überliefert und der Bericht über den Tod des Firmilianus fehlt auch in S. — Die längere Fassung enthält eine [in der kürzeren fehlende] Einleitung, in der ausgeführt ist, daß bei Gelegenheit dieses Martyriums alle Altersklassen, Anlagen, Stände vertreten waren, und einige sachliche Notizen enthalten sind; im übrigen bietet der Text gegenüber der kürzeren Rezension nur rhetorische Zutaten. ↩
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d. h. den zwölf kleinen Propheten. ↩
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Die Vita S. Pamphili von Eusebius ist, abgesehen von Zitaten, verloren. Vgl. Eus. hist. eccl. VI, 32, 3; VII, 32, 25; VIII, 13, 6. Die Zeugnisse des Altertums über Pamphilus sind gesammelt von E. Preuschen bei A. Harnack, Geschichte der altchristlichen Literatur I [Leipzig 1893] , S. 543—550. Nach der längeren Fassung G 2 stammte Pamphilus aus vornehmer Familie, hatte in Berytus seine Studien gemacht, und in seiner Vaterstadt magistratische Ämter bekleidet. ↩
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Aelia Capitolina wurde Jerusalem genannt, naohdem es nach der Unterdrückung des jüdischen Aufstandes unter Bar-Kochba um 135 von Kaiser Hadrian wieder aufgebaut und in eine römische Kolonie verwandelt worden war: Aelia nach dem Familiennamen des Kaisers Hadrian, Capitolina nach dem kapitolinischen Jupiter, dessen Tempel sich auf heiliger Stätte erhob. ↩
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ihrem Benehmen nach wirklichen Barbaren ↩
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bei den Römern der vierzehnte Tag vor den Märzkalenden ↩
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- Februar 310.
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Röm. 2, 29. ↩
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Joh. 1, 47; Gal. 6, 16. ↩
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Gal. 4, 26. ↩
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Hebr. 12, 22. ↩
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Die Erklärung des μακρῷ πυρὶ παραδοθῆναι [makrō pyri paradothēnai] ergibt sich ans dem Folgenden: Rings um den Pfahl, an den der Märtyrer gebunden wurde, war in ziemlicher Entfernung der Holzstoß errichtet, der von außen angezündet wurde. Dadurch ward die Todesart verlangsamt. ↩
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Die ἐξωμίς [exōmis] stellt eine besondere Art der griechischen Tunika dar, die sehr kurz, ohne Ärmel und an der rechten Seite herab offen war, so daß bei der Bekleidung die rechte Schulter und der rechte Arm und die Brust frei blieben. Die Philosophen tragen auch das Pallium, den griechischen Mantel, in dieser Art. Vgl. etwa J. Wilpert, Die Gewandung der Christen in den ersten Jahrhunderten, [Köln 1898] , S. 11. ↩
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In der längeren Fassung G 2 und S genauer: für die Seinigen. ↩
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G 2 und S haben: „seinen Herren“. ↩
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Die längere Fassung [G 2 und S] fügt bei: und sie wurden in prächtigen Tempelhäusern [wohl Gedächtniskapellen, Oratorien, wie sie in der Gestalt eines Rundbaues oder Quadrates über den Gräbern erstanden] bestattet und damit in heiligen Gebetsstätten dem Volke Gottes zu unvergeßlichem Gedächtnis übergeben. Vgl. die Einleitung. — Mit diesem Satze bricht das Bruchstück der griechischen Vorlage G 2 der längeren Fassung ab. ↩
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5. März 310. ↩
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7. März 310. ↩
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Das folgende Stück über den Tod des Firmilianus, sowie Kapitel 12 fehlt in der längeren Fassung. ↩