Edition
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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
XXXV.
Τὸν δὲ τοῖς τοιούτοις ἐπιτολμῶντα πάντες ὑπεπτηχότες, δῆμοι καὶ ἄρχοντες, ἔνδοξοί τε καὶ ἄδοξοι, δεινῇ κατετρύχοντο τυραννίδι, καὶ οὐδ’ ἠρεμούντων καὶ τὴν πικρὰν φερόντων δουλείαν ἀπαλλαγή τις ὅμως ἦν τῆς τοῦ τυράννου φονώσης ὠμότητος. ἐπὶ σμικρᾷ γοῦν ἤδη ποτὲ προφάσει τὸν δῆμον εἰς φόνον τοῖς ἀμφ’ αὐτὸν δορυφόροις ἐξεδίδου, καὶ ἐκτείνετο μυρία πλήθη τοῦ δήμου Ῥωμαίων ἐπ’ αὐτοῦ μέσου τοῦ ἄστεος οὐ Σκυθῶν οὐδὲ βαρβάρων ἀλλ’ αὐτῶν τῶν οἰκείων δόρασι καὶ πανοπλίαις. συγκλητικῶν γε μὴν φόνος ὅσος δι’ ἐπιβουλὴν ἐνηργεῖτο τῆς ἑκάστου περιουσίας, οὐδ’ ἐξαριθμήσασθαι δυνατόν, ἄλλοτε ἄλλαις πεπλασμέναις αἰτίαις μυρίων ἀναιρουμένων.
Traduction
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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
35. Maxentius läßt unter dem römischen Volke ein Blutbad anrichten.
Vor einem Tyrannen, der sich an solche Schandtaten wagte, fürchtete sich alles, Leute aus dem Volke wie Beamte, hoch und nieder; alle waren von seiner furchtbaren Tyrannei bedrückt; obwohl sie sich aber ruhig verhielten und die bittere Knechtschaft ertrugen, hörte doch die wilde Mordlust des Tyrannen nicht auf. So gab dieser einst schon auf einen ganz unbedeutenden Anlaß hin das Volk seiner mordgierigen Leibwache preis und es wurde eine unzählbare Menge des römischen Volkes mitten in der Stadt niedergemacht, nicht durch die Speere und sonstigen Waffen von Skythen oder anderen Barbaren, sondern von ihren eigenen Mitbürgern. Wie viele Senatoren vollends ermordet wurden, weil der Tyrann nach ihrem Vermögen trachtete, das aufzuzählen wäre ganz unmöglich; denn Hunderte wurden getötet und in jedem Falle wußte man wieder andere Anschuldigungen zu ersinnen.1
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Vgl. Kirchengeschichte VIII 14, 3 f. ↩