• Accueil
  • Œuvres
  • Introduction Instructions Collaboration Sponsors / Collaborateurs Copyrights Contact Mentions légales
Bibliothek der Kirchenväter
Recherche
DE EN FR
Œuvres Épiphane de Salamine (315-403) Anakephalaiosis

Edition Masquer
Anacephalaeosis

Τάδε ἔνεστι καὶ ἐν τῷ πρώτῳ τόμῳ τοῦ τρίτου βιβλίου,

ἕκτου δὲ ὄντος τόμου καθ’ ὃν ἀριθμὸν προείπομεν,

ἐν ᾧ εἰσιν αἱρέσεις ἑπτὰ σὺν τοῖς σχίσμασιν οὕτως·

ο´. Αὐδιανῶν ἀφηνιασμὸς καὶ σχίσμα, οὐ μέντοι αἵρεσις. οὗτοι μὲν διαγωγὴν καὶ βίον εὖ τεταγμένον κέκτηνται, εἰσὶ δὲ κατὰ πάντα τὴν πίστιν ἔχοντες ὡς ἡ καθολικὴ ἐκκλησία, μοναστήρια δὲ οἱ πλείους κατοικοῦσι. κέχρηνται δὲ καὶ ἀποκρύφοις πολλοῖς κατακόρως. οὐ συνεύχονται δὲ ἡμῖν, ψέγοντες τοὺς παρ’ ἡμῖν ἐπισκόπους, πλουσίους <αὐτοὺς> ἀποκαλοῦντες καὶ ἄλλους ἄλλως. ποιοῦσι δὲ καὶ τὸ Πάσχα ἰδιαζόντως, ὅτε οἱ Ἰουδαῖοι ποιοῦσιν. ἔχουσι δὲ καὶ ἰδιωτικόν τι καὶ φιλόνεικον ξηρότατα τὸ κατ’ εἰκόνα ἑρμηνεύοντες.

οα´. Φωτεινιανοί. οὗτος ὁ Φωτεινὸς ἀπὸ Σιρμίου ὑπάρχων ἔτι καὶ δεῦρο περιενόστει, ὃς τὰ αὐτὰ Παύλῳ τῷ Σαμοσατεῖ ἐφρόνησε. κατά τι δὲ πρὸς ἐκεῖνον διαφέρονται, καὶ αὐτοὶ δὲ ἀπὸ Μαρίας καὶ δεῦρο τὸν Χριστὸν διαβεβαιοῦνται.

οβ´. Μαρκελλιανοὶ <οἱ> ἀπὸ Μαρκέλλου τοῦ ἀπὸ Ἀγκύρας τῆς Γαλατίας. οὗτος ἐν ἀρχῇ παραπλησίως Σαβελλίῳ φρονήσας διεφημίσθη. εἰς ἀπολογίας δὲ πολλάκις ἐλθὼν καὶ ἐγγράφως ἀπολογησάμενος παρὰ πολλῶν τοῖς αὐτοῖς ἐμμένειν κατηγορήθη. ἴσως δὲ μεταγνοὺς τάχα ἑαυτὸν διωρθώσατο ἢ οἱ αὐτοῦ μαθηταί. ὑπὲρ αὐτοῦ γὰρ καὶ ὑπὲρ τῶν αὐτοῦ μαθητῶν ὀρθόδοξοί τινες μέσως ὑπεραπελογοῦντο.

ογ´. Ἡμιάρειοι, οἱ Χριστὸν μὲν κτίσμα ὁμολογοῦντες, εἰρωνείᾳ δὲ κτίσμα αὐτὸν φάσκοντες οὐχ ὡς ἓν τῶν κτισμάτων· ἀλλά, φασίν, υἱὸν αὐτὸν λέγομεν, διὰ δὲ τὸ μὴ πάθος προσάψαι τῷ πατρὶ διὰ τοῦ γεγεννηκέναι κτιστὸν αὐτὸν λέγομεν. ὡσαύτως καὶ περὶ τοῦ πνεύματος τοῦ ἁγίου κτίσμα παντελῶς ὁρίζονται, παρεκβάλλοντες υἱοῦ τὸ ὁμοούσιον, ὁμοιοούσιον δὲ θέλουσι λέγειν. ἄλλοι δὲ ἐξ αὐτῶν καὶ τὸ ὁμοιοούσιον παρεξέβαλον.

οδ´. Πνευματομάχοι. οὗτοι περὶ μὲν Χριστοῦ καλῶς ἔχουσι, τὸ δὲ πνεῦμα τὸ ἅγιον βλασφημοῦσι, κτιστὸν αὐτὸ ὁριζόμενοι καὶ οὐκ ὂν ἐκ τῆς θεότητος, μᾶλλον δὲ καταχρηστικῶς δι’ ἐνέργειαν κεκτίσθαι, ἁγιαστικὴν αὐτὸ δύναμιν φάσκοντες εἶναι μόνον.

οε´. Ἀεριανοί. οὗτος ὁ Ἀέριος ἀπὸ Πόντου ὡρμᾶτο. ἔτι δὲ δεῦρο περίεστι πειρασμὸς τῷ βίῳ. πρεσβύτερος οὗτος ἦν τοῦ ἐπισκόπου Εὐσταθίου τοῦ ἐν Ἀρειανοῖς διαβληθέντος. καὶ ἐπειδὴ αὐτὸς Ἀέριος οὐ κατεστάθη ἐπίσκοπος, πολλὰ κατὰ τῆς ἐκκλησίας ἐδογμάτισε, τῇ μὲν πίστει ὢν Ἀρειανὸς τελειότατος, περιττότερον δὲ δογματίζει. μὴ δεῖν φησι προσφέρειν ὑπὲρ τῶν προκεκοιμημένων, νηστεύειν δὲ τετράδα καὶ προσάββατον καὶ τεσσαρακοστὴν καὶ Πάσχα κωλύει· ἀποταξίαν κηρύσσει, σαρκοφαγίαις δὲ παντοίαις κέχρηται καὶ τρυφαῖς ἀδεῶς. εἰ δέ τις τῶν αὐτοῦ βούλοιτο νηστεύειν, μὴ ἐν ἡμέραις τεταγμέναις, φησίν, ἀλλ’ ὅτε βούλεται· οὐ γὰρ εἶ ὑπὸ νόμον. φάσκει δὲ μηδὲν εἶναι διαφορώτερον ἐπίσκοπον πρεσβυτέρου.

οϚ´. Ἀετιανοὶ οἱ ἀπὸ Ἀετίου τοῦ Κίλικος, διακόνου γενομένου ὑπὸ Γεωργίου τοῦ τῶν Ἀρειανῶν ἐπισκόπου τῆς Ἀλεξανδρείας, οἱ καὶ Ἀνόμοιοι καλούμενοι, παρά τισι δὲ Εὐνομιανοί, δι’ Εὐνόμιόν τινα μαθητὴν τοῦ Ἀετίου γενόμενον καὶ ἔτι περιόντα. σὺν αὐτοῖς δὲ ἦν καὶ Εὐδόξιος ἀρειανίζων, ἀλλὰ δῆθεν διὰ τὸν πρὸς τὸν βασιλέα Κωνστάντιον φόβον ἀφώρισεν ἑαυτὸν καὶ μόνος Ἀέτιος ἐξωρίσθη. ἔμεινε δὲ Εὐδόξιος ἀρειανίζων, οὐ μέντοι γε κατὰ τὸν Ἀέτιον οὗτοι οἷ Ἀνόμοιοι. οἱ καὶ Ἀετιανοί, παντάπασι Χριστὸν καὶ τὸ ἅγιον πνεῦμα ἀπαλλοτριοῦσι θεοῦ, κτιστὸν αὐτὸν διαβεβαιούμενοι, καὶ οὐδὲ ὁμοιότητά τινα ἔχειν λέγουσιν. ἐκ συλλογισμῶν γὰρ καὶ Ἀριστοτελικῶν καὶ γεωμετρικῶν τὸν θεὸν παριστᾶν βούλονται, καὶ Χριστὸν δῆθεν μὴ δύνασθαι εἶναι ἐκ θεοῦ διὰ τοιούτων τρόπων <ὁρίζονται>. οἱ δὲ ἀπ’ αὐτοῦ Εὐνομιανοὶ καλούμενοι ἀναβαπτίζουσι πάντας τοὺς πρὸς αὐτοὺς ἐρχομένους, οὐ μόνον δέ, ἀλλὰ καὶ τοὺς ἀπὸ Ἀρειανῶν <ἐρχομένους>· βαπτίζουσι δὲ κατὰ κεφαλῆς ἄνω τοὺς πόδας στρέφοντες τῶν βαπτιζομένων, ὡς πολὺς ᾄδεται λόγος. τὸ δὲ σφαλῆναί τινα ἐν πορνείᾳ ἢ ἑτέρᾳ ἁμαρτίᾳ οὐδὲν εἶναί φασιν. οὐδὲν γὰρ ζητεῖ ὁ θεὸς ἀλλὰ τὸ εἶναί τινα ἐν ταύτῃ μόνῃ τῇ αὐτῶν νομιζομένῃ πίστει.

Αὗται δέ εἰσιν ὁμοίως καὶ αἱ τοῦ τρίτου βιβλίου τοῦ πρώτου τόμου, ἕκτου δὲ ὄντος κατὰ τὴν ἀκολουθίαν, αἱρέσεις ἑπτά.

Traduction Masquer
Anakephalaiosis (Auszug aus dem Panarion) (BKV)

Häresien des ersten Abschnittes vom dritten Buche.

S. 214In dem ersten Abschnitte des dritten Buches oder dem sechsten Abschnitte nach der Gesamtzählung kommen folgende sieben Häresien und Schismen vor:

70. Die Audianer bilden in Wirklichkeit keine Häresie, sondern sind Losgetrennte und Schismatiker. Sie haben eine wohlgeordnete Lebensweise und sind, was den Glauben anbelangt, durchaus mit der Kirche gläubig. Sie leben großenteils in Klöstern und besitzen große Mengen apokrypher Bücher. Sie stehen in keiner Gebetsgemeinschaft mit uns, tadeln unsere Bischöfe und nennen sie „reiche“ und anderswie. Auch das Pascha feiern sie besonders, und zwar zu derselben Zeit wie die Juden. Eine Eigenheit, auf der sie hartnäckig bestehen, ist bei ihnen eine möglichst schroffe Auslegung der Stelle „nach dem Bilde“1 .

71. Die Photinianer. Dieser Pholinus stammte aus Sirmium und lebte bis in unsere Zeit. Er lehrte ähnlich wie Paul von Samosata. Er meint auch, Christus habe aus Maria seinen Anfang genommen.

72. Die Markellianer. Urheber derselben war Markellus, Bischof von Ankyra in Galatien. Dieser wurde anfangs sabellianischer Lehre beschuldigt, und obwohl er sich oft rechtfertigte und auch eine schriftliche Apologie verfaßte2 , so wurde er doch von vielen als Anhänger derselben verdächtigt. Vielleicht hat sich aber S. 215er oder seine Schüler eines Besseren besonnen und sich geändert, denn für ihn und seine Schüler treten einige Orthodoxe in die Schranken.

73. Die Semiarianer bekennen Christum, gebrauchen aber die schillernde Wendung: er sei ein Geschöpf, nicht so wie eines der Geschöpfe; vielmehr, sagen sie, nennen wir ihn Sohn; aber damit ja durch den Begriff der Zeugung dem Vater nicht eine Veränderung oder ein Affekt beigelegt werde, nennen wir ihn Kreatur. Auch den Hl. Geist halten sie ganz und gar für ein Geschöpf. Indem sie betreffs des Sohnes das Wort homousios, d. i. gleichwesentlich, verwerfen, bezeichnen sie ihn mit homoiusios, das ist von ähnlichem Wesen. Ein Teil dieser Irrlehrer hat aber auch die Bezeichnung „homoiusios“ verworfen.

74. Die Pneumatomachen. Die Pneumatomachen haben zwar über Christus die rechte Lehre3 , denken aber gotteslästerlich über den Hl. Geist, den sie für ein Geschöpf halten und der göttlichen Natur nicht teilhaft sein lassen; vielmehr lassen sie ihn in mißbräuchlichster Wortklauberei seiner eigenen Wirksamkeit gemäß geschaffen sein, indem er ja nur eine heiligende Kraft sei.

75. Die Aerianer. Aerius stammt aus Pontus und lebt zum Unheil für die Welt bis auf diesen Tag. Er war früher Presbyter des Bischofs Eustathius, welcher des Arianismus beschuldigt und abgesetzt worden ist. Da nun Aerius nicht Bischof wurde an Stelle des Eustathius, so begann er in vielen Lehrstücken gegen die katholische Kirche aufzutreten. Was nun den Glauben anbelangt, ist er Arianer, nur daß er noch weiter geht. Er verwirft die Totenopfer, verbietet Mittwoch und Freitag sowie in der Quadragesimalzeit zu fasten und feiert das Pascha nicht. Er predigt unbedingte S. 216Entsagung, läßt aber den Fleischgenuß und kostbare Mahlzeiten ungeniert zu. Wenn einer seiner Jünger schon fasten will, so soll er das nicht an bestimmt fixierten Tagen tun, sondern wann es ihm gerade beliebt. Der Bischof unterscheidet sich in nichts vom Presbyter.

76. Die Aetianer. Stifter dieser Sekte ist ein gewisser Aetius, ein Kiliker, welcher von Georg, dem arianischen Bischofe zu Alexandrien, zum Diakon erhoben worden ist. Man nennt diese Sektierer auch Anomäer oder Eunomianer nach einem gewissen Eunomius, der ein Schüler des Aetius war und noch am Leben ist. Mit dieser Sekte hielt es auch der arianisierende Eudoxius; aber aus Furcht vor Konstantius hat er sich von ihr getrennt, und es wurde nur Aetius verbannt. Eudoxius blieb nämlich zwar arianisch gesinnt, schloß sich aber keineswegs an Aetius an. Es lehren nun die Anomöer oder Aetianer, daß Christus und der Hl. Geist von Gott ganz und gar verschieden seien; indem nämlich diese beiden geschaffen seien, hätten sie gar keine Ähnlichkeit mit Gott. Durch gewisse aristotelische und geometrische Syllogismen suchen sie darzutun, daß Gott Vater sei und daß Christus wegen dieser Relation gar nicht aus Gott sein könne. Seine Anhänger, die Eunomianer, wiedertaufen alle jene, welche ihnen beitreten wollen, Katholiken wie Arianer, und zwar in der Weise, daß sie die Füße der Täuflinge nach aufwärts wenden und sie auf dem Haupte taufen, wie wenigstens das Gerücht geht. Fällt einer in Unzucht oder in eine andere Sünde, so sagen sie, das mache nichts. Gott kümmere sich ja sonst um nichts, als daß man den Glauben, den sie predigen, bewahre.

Soviel der Häresien des ersten Abschnittes vom dritten Buche, welcher in der Gesamtzahl der sechste ist.


  1. Gemeint ist Gen. 1, 26 ; nach Haer. 70, 2 bezog Audius die Gottebenbildlichkeit speziell auf den Leib. ↩

  2. Als er 336 von dem arianischen Konzil zu Konstantinopel verdammt wurde, schickte er in einem Briefe sein Glaubensbekenntnis an Papst Julius, welches uns Epiphanius haer. 72, n. 2. 3. aufbewahrt hat. [W.]. ↩

  3. Man könnte wohl diese Behauptung nicht so unbedingt unterschreiben, indem die Pneumatomachen nach Sokrates [h. e. lib. 2, c. 45] und Sozomenus [1. 4, c. 27] größtenteils Semiarianer waren. [W.]. ↩

  Imprimer   Rapporter une erreur
  • Afficher le texte
  • Référence bibliographique
  • Scans de cette version
Les éditions de cette œuvre
Anacephalaeosis
Traductions de cette œuvre
Anakephalaiosis (Auszug aus dem Panarion) (BKV)

Table des matières

Faculté de théologie, Patristique et histoire de l'Église ancienne
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Mentions légales
Politique de confidentialité