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Kommentar zum Evangelium des hl. Matthäus (BKV)
4.
Damit also uns nichts Derargtiges widerfahre, wollen wir den Samen des Wortes mit dem Erdreich der Bereitwilligkeit und des fortwährenden Andenkens bedecken. Denn wenn auch der Teufel es rauben will, es steht doch in unserer Macht, es uns nicht rauben zu lassen. Und wenn der Same verdorrt, so geschieht dies nicht wegen der Hitze1 ; und wenn die Worte ersticken, so sind nicht die Dornen daran schuld, sondern diejenigen, welche die Dornen wachsen lassen. Wenn du nur willst, so kannst du ja dieses verderbliche Gewächs hindern und den Reichtum in der richtigen Weise gebrauchen. Deshalb sagte er nicht: die Welt, sondern "die Sorge für die Welt"; auch nicht: der Reichtum, sondern: "der Trug des Reichtums". Schieben wir also die Schuld nicht auf die weltlichen Geschäfte, sondern auf unsere eigene verkehrte Gesinnung. Denn man kann auch reich sein, ohne sich täuschen zu lassen, und kann in dieser Welt leben, ohne von Sorgen erdrückt zu werden. Der Reichtum bringt S. d639 eben zwei große, entgegengesetzte Nachteile mit sich. Der eine peinigt und macht finster, das ist die Sorge. Der andere macht weichlich, das ist die Üppigkeit. Treffend sagt auch der Herr; "die Täuschung des Reichtums". Denn im Reichtum ist alles Täuschung; er ist nur ein Name, dem nichts Wirkliches zugrunde liegt. Auch die Lust, der Ruhm, der Schmuck und all diese Dinge sind je nur Einbildung, nicht Wahrheit und Wirklichkeit.
Nachdem also der Herr gesagt hat, auf wie vielfache Art und Weise der Same zugrunde gehen kann, so erwähnt er zuletzt auch das gute Erdreich, damit niemand den Mut verliere; vielmehr will der die Hoffnung auf Sinnesänderung bestehen lassen und zeigen, dass man von jedem der erwähnten Fehler sich zur Buße bekehren könne. Indessen, wenn das Erdreich und der Sämann gut, sowie der Same bei allen der gleiche ist, warum trägt denn der eine hundertfache, der andere sechzigfache, der dritte nur dreißigfache Frucht? Dieser Unterschied liegt an der Natur des Erdreiches; denn auch wo dieses gut ist, weist es doch noch große Unterschiede auf. Siehst du also, dass nicht der Sämann die Schuld trägt, auch nicht der Same, sondern die Erde, die ihn aufnimmt; dass es nicht an der Natur liegt, sondern an der Gesinnung?
Hierin zeigt sich nun aber ein hohes Maß von Liebe, dass er nicht einen unmöglichen Grad von Tugend von allen verlangt, sondern dass er die ersten annimmt und die, die an zweiter Stelle kommen, nicht zuurückweist, und denen, so an dritter Stelle stehen, ebenfalls noch einen Platz einräumt. Das sagt er aber, damit jene, die ihm nachfolgen, nicht etwa glauben, es sei das bloße Anhören2 zum Heile genügend. Warum aber, fragst du, hat er nicht auch die anderen Laster aufgezählt, wie zum Beispiel die Fleischesliebe, die eitle Ruhmsucht? Durch die Ausdrücke: "Sorge für diese Welt" und "Trug des Reichtums" hat er eben alles andere mit inbegriffen. Denn auch eitle Ruhmsucht, sowie alles andere ist von dieser Welt und ist Trug des Reichtums, wie z.B. die böse Lust, Schlemmerei, Neid, Ehrgeiz und alles Derartige. Auch erwähnt er den Weg S. d640 und den felsigen Grund, um zu zeigen, dass es nicht genug ist, bloß der Liebe zum Gelde zu entsagen, sondern dass man auch die anderen Tugenden üben müsse. Oder was nützt es dir, wenn du zwar keinen Reichtum besitzest, dafür aber unmännlich und weichlich bist? Oder was nützt es, wenn du zwar nicht unmännlich bist, dafür aber leichtsinnig und nicht ernst im Anhören des Wortes? Ein einziger Teil genügt euch nicht zum Heile; vielmehr müsst ihr zuerst genau achtgeben und euch fortwährend an das Gehörte erinnern. Sodann braucht ihr Mannhaftigkeit und dann Ver achtung des Reichtums und Losschälung von aller Anhänglichkeit an das Irdische. Aus diesem Grunde nennt er auch dieses3 vor jenem, weil dieses in erster Linie vonnöten ist. ("Denn wie werden sie glauben, wenn sie nicht hören?"4), wie ja auch wir nicht erfahren können, was wir zu tun haben, wenn wir nicht achtgeben auf das, was gesagt wird, dann erst nennt er die Mannhaftigkeit und die Verachtung der irdischen Dinge.
Nachdem wir also dieses gehört, wollen wir uns nach allen Seiten hin rüsten, wollen auf das, was gesagt wird, achthaben, die Wurzeln in die Tiefen gehen lassen und uns von aller Anhänglichkeit an irdische Dinge losmachen. Wenn wir dagegen nur das eine tun und das andere vernachlässigen, so nützt uns alles übrige nichts; denn wenn wir nicht aus dem einen Grunde verloren gehen, dann eben aus dem anderen. Oder was verschlägt es, wenn wir zwar nicht wegen des Reichtums, dafür aber wegen Gleichgültigkeit zugrunde gehen; oder nicht wegen Gleichgültigkeit, dafür wegen Weichlichkeit? Auch der Sämann ist ja betrübt, ob nun sein Same auf diese oder auf jene Weise zugrunde geht. Suchen wir also keinen Trost darin, dass wir nicht auf jede dieser Arten zugrunde gehen; trauern wir lieber, wenn wir auch nur aus einer dieser Ursachen verloren gehen. Verbrennen wir darum die Dornen; sie ersticken das Wort Gottes. Das wissen jene Reichen gar wohl, die weder dafür, noch für sonst etwas zu haben sind. Sie sind eben Sklaven und Gefangene ihrer Vergnügungen geworden S. d641 und haben kein Verständnis mehr für die Bedürfnisse anderer; wenn aber schon für diese nicht mehr, dann noch viel weniger für das, was den Himmel betrifft. Denn auf zweifache Weise wird der Geist dadurch geschädigt: durch die Schwelgerei und durch die Sorgen, die sie haben. Von diesen beiden wäre jedes schon für sich allein genügend, das Schifflein der Seele zum Kentern zu bringen; wenn dann gar erst beide zusammenkommen, so kannst du dir denken, wie groß die Gewalt des Stromes werden wird.
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Commentaire sur l'Evangile selon Saint Matthieu
4.
Afin donc, mes frères, que nous ne tombions point dans ces malheurs, cachons cette divine semence dans le fond de notre âme et conservons-la comme un trésor précieux dans notre mémoire. Si le diable fait ses efforts pour nous la ravir, il dépend de nous d’empêcher qu’il ne nous l’ôte. Si cette semence se sèche, cela ne vient point de l’excès de la chaleur; Jésus-Christ ne dit point que ce soit le grand chaud qui produise cet effet; mais il dit : « Parce qu’elle n’a point de racine. » Si cette sainte parole est étouffée, il n’en faut point accuser les épines, mais celui qui les laisse croître. On petit couper si l’on veut cette tige malheureuse et se servir utilement de ses richesses. C’est pourquoi Jésus-Christ ne dit pas simplement « le siècle; » mais « les soins du siècle; » ni « les richesses» en général, «mais la tromperie des richesses. »
N’accusons donc point les choses en elles-mêmes, mais l’abus que nous en faisons et la corruption de notre esprit. On peut être riche sans se laisser surprendre par les richesses. On peut demeurer dans le monde sans être accablé de ses soins. Les richesses ont deux maux qui sont opposés l’un à l’autre; l’un d’exciter notre avarice et d’allumer nos désirs, et l’autre de nous rendre lâches et mous. Et c’est avec grande raison que Jésus-Christ attribue cette «tromperie » aux richesses. Car il n’y a rien daims les richesses que de trompeur. Ce n’est qu’un nom vain qui n’a rien de solide et de véritable. Le plaisir, la gloire, la beauté et toutes les choses semblables ne sont que des fantômes, qui n’ont point d’être et de subsistance.
Enfin, après avoir marqué ces différentes manières, par lesquelles les hommes se (352) perdent, il commence aussitôt à parler « de la bonne terre, » pour nous empêcher de tomber dans le désespoir et pour nous donner une sainte confiance que nous pourrons nous sauver par une pénitence sincère, et passer de ces trois états marqués par ces trois sortes de terre en un quatrième, où l’âme devient une bonne, une excellente terre.
Mais pourquoi, la terre étant bonne, la semence étant la même, ainsi que le laboureur qui la répand, un grain néanmoins en porte-t-il, l’un « cent, » l’autre « soixante, » et l’autre « trente ? » Cela ne vient que de la différence de la terre. Car, bien qu’elle soit toute bonne, elle ne laisse pas d’admettre divers degrés-de bonté. Ainsi cette inégalité ne vient ni du laboureur, ni de la semence, mais de la terre qui la reçoit, non selon la différence de sa nature, mais selon la différente disposition de la volonté. Et ce qui fait paraître encore la grande miséricorde de Dieu envers les hommes, c’est qu’il n’exige pas de tous un même degré de vertu, mais qu’eu recevant avec joie les premiers, il ne rejette ni les seconds ni les troisièmes.
Le but qu’il avait en tout ceci, était de persuader ses disciples qu’il ne suffit pas d’écouter sa parole sainte. Pourquoi donc, direz-vous, Jésus-Christ ne parle-t-il point des autres passions comme de l’impureté et de la vaine gloire? Je vous réponds qu’il a tout compris dans ces deux mots « des inquiétudes du siècle, et de la tromperie des richesses; car la vaine gloire et toutes les autres passions sont des ruisseaux de ces deux sources. Il y joint encore ceux qui sont figurés « par la « pierre » et « par le chemin, » pour montrer qu’il ne suffit pas de renoncer à ses richesses, mais qu’il faut encore pratiquer les autres vertus. Car, que vous servirait-il d’être dégagé de l’argent, si vous êtes négligent et lâche? Que vous servirait-il de même d’être fervent et généreux dans le reste si vous êtes paresseux à écouter la parole de Jésus-Christ?
On ne se sauve point en ne pratiquant la vertu qu’à demi. Il faut premièrement écouter avec ardeur et retenir avec soin les vérités de l’Evangile. Il faut ensuite les pratiquer avec force et avec courage, et enfin mépriser l’argent, renoncer aux richesses, et fouler aux pieds toutes les choses de cette vie. L’enchaînement de toutes ces vertus commence par l’application à écouter la parole de Dieu C’est le premier pas pour le salut. « Comment croiront-ils, » dit saint Paul, « s’ils n’entendent? »(Rom. X, 14.) Je vous dis aussi la même chose. Comment pratiquerons-nous ce que Dieu nous ordonne, si nous n’écoutons ce qu’il nous dit? Mais après ce premier degré, Dieu exige de nous le courage et la vigueur, et un mépris général pour toutes les choses d’ici-bas,
Ecoutons, mes frères, ces vérités saintes que Jésus-Christ nous n enseignées. Qu’elles soient notre bouclier pour nous défendre contre toutes les attaques de nos ennemis. Qu’elles jettent de profondes racines dans notre coeur, et qu’elles nous servent à nous dégager de tous les soins de la terre. Que si nous pratiquons une partie de ces vérités, en négligeant l’autre, quel avantage en retirerons-nous, puisque d’une façon ou d’autre nous ne laisserons pas de nous perdre? Qu’importe que nous périssions, ou par l’amour du bien, ou par ta paresse, ou par un manquement de courage? Un laboureur ne plaint-il pas également la perte de sa semence, de quelque manière qu’elle se perde?
Ne nous consolons donc pas de ce que nous ne perdons point le fruit de la parole divine de toutes les manières que nous le pourrions; mais pleurons plutôt de ce que nous la laissons périr en quelque manière que ce puisse être. Portons le feu dans ces «épines, » et dans ces ronces. Ce sont ces tiges malheureuses qui étouffent cette divine semence. Les riches ne le savent que trop, eux que leurs richesses rendent incapables non-seulement de la vertu, mais même de tout le reste. Aussitôt qu’ils se sont rendus les esclaves de leurs plaisirs, ils ne peuvent plus s’appliquer aux affaires même de ce monde, et encore bien moins aux choses du ciel qui regardent le salut. Car leur esprit est attaqué en même temps d’une double peste, par les passions qui le corrompent, et par les inquiétudes qui le déchirent. Chacune de ces deux causes suffit pour les perdre. Lors donc qu’elles se joignent ensemble, dans quel abîme les doivent-elles jeter?