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Kommentar zum Evangelium des hl. Matthäus (BKV)
1.
V.34: „Alles das sprach Jesus zu der Menge in Gleichnissen, und ohne Gleichnis sagte er nichts zu ihnen,
V.35: auf dass erfüllt würde das Wort des Propheten, der da sprach: Ich werde meinen Mund offnen in Gleichnissen, Dinge werde ich kundtun, die verborgen waren seit dem Anbeginn der Welt“1 .
Markus schreibt: „Entsprechend ihrem Auffassungsvermögen redete er zu ihnen in Gleichnissen“2 . S. d665 Und um dann zu zeigen, dass der Herr damit nichts Neues eingeführt habe, zitiert er den Propheten, der ebenfalls vorhergesagt hat, dass der Herr auf diese Weise lehren werde. Er will uns also über die wahre Absicht Christi belehren und zeigen, dass er nicht deshalb so geredet habe, damit die Leute es nicht verstehen, sondern um zu Fragen zu veranlassen. Darum fügt er hinzu: „Und ohne Gleichnis redete er nichts zu ihnen“3 , und doch hat der Herr sonst vieles ohne Gleichnis geredet;damals aber nicht. Aber gleichwohl fragte ihn niemand etwas, obwohl die Juden oft an die Propheten Fragen stellten, wie z.B. an Ezechiel und an viele anderen. Diese hier taten nichts dergleichen. Und doch wären seine Worte gar wohl imstande gewesen, sie in Angst zu versetzen und zum Fragen anzuregen. In den Gleichnissen drohte ja der Herr mit den härtesten Strafen. Dennoch ließen sie sich auch dadurch nicht rühren. Darum entließ sie zuletzt der Herr und ging hinweg.
V.36: „Dann“, heißt es nämlich, „entließ Jesus die Volksscharen und ging hinweg in sein Haus“;
und kein einziger Schriftgelehrter folgte ihm. Das beweist klar, dass sie ihm bisher nur deshalb gefolgt waren, um ihn4 zu fangen. Da sie aber seine Gleichnisse nicht verstanden, so ließ er sie gehen. „Und seine Jünger kamen zu ihm hin, und fragten wegen des Gleichnisses mit dem Unkraut.“ Bei anderen Gelegenheiten hatten sie zwar auch gerne fragen wollen, sich aber dann doch gefürchtet, es zu tun. Warum sind sie also hier auf einmal so mutig? Weil der Herr zu ihnen gesagt hatte: „Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreiches zu erkennen“5 , das hatte sie zuversichtlich gemacht. Darum fragen sie auch ganz allein, nicht etwa um die Menschen zu tadeln, sondern entsprechend den Worten des Herrn: „Denn diesen ist es nicht gegeben.“ Warum haben sie aber das Gleichnis mit dem Sauerteig und dem Senfkorn übergangen und gerade über dieses hier Fragen gestellt? Weil ihnen jene S. d666 klarer zu sein schienen. Dieses dagegen wollten sie besser verstehen lernen, weil es mit dem vorausgehenden eine gewisse Verwandtschaft hat und doch etwas mehr besagt als jenes. Sie wollen ja doch nicht bloß wissen, ob er nicht zweimal dasselbe sage; sie hatten ja gesehen, welche schwere Androhung es enthielt. Darum tadelt sie auch der Herr nicht, sondern führt das früher Gesagte noch weiter aus. Was ich sodann immer betonte, dass man die Gleichnisse nicht nach dem Buchstaben erklären dürfe, wenn man nicht zu vielen sinnlosen Folgerungen kommen wolle, das gibt uns hier der Herr selbst zu erkennen durch die Art und Weise, wie er das Gleichnis erklärt. Er sagt ja nicht, wer die Knechte seien, die6 hingingen; vielmehr will er zeigen, dass er sie nur des Zusammenhangs wegen eingeführt habe; darum übergeht er sie auch und erklärt bloß das Wichtige und Wesentliche, um dessentwillen er das Gleichnis überhaupt anführte; er will nämlich zu verstehen geben, dass er der Richter und Herr über alles sei.
V.37: „Und er antwortete ihnen und sprach: Derjenige, der den guten Samen ausstreut, ist der Menschensohn.
V.38: Der Acker aber ist die Welt. Der gute Samen, das sind die Kinder des Himmelreiches. Das Unkraut sind die Kinder des Bösen.
V.39: Der Feind, der das Unkraut sät, ist der Teufel. Die Ernte ist die Vollendung der Zeit. Die Schnitter sind die Engel.
V.40: Wie man also das Unkraut sammelt und im Feuer verbrennt, so wird es geschehen bei der Vollendung dieser Welt.
V.41: Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden in seinem Reiche alle Ärgernisse und alle Übeltäter sammeln.
V.42: Und sie werden dieselben in den Feuerofen werfen. Da herrscht Heulen und Zähneknirschen.
V.43: Dann werden die Gerechten glänzen wie die Sonne im Reiche ihres Vaters.“
Da also der Herr selbst es ist, der den Samen ausstreut, und zwar auf seinem eigenen Acker, und da er S. d667 aus seinem eigenen Reiche7 sammelt, so ist es klar, dass diese sichtbare Welt sein Eigentum ist.
Da sieh nur, wie unaussprechlich seine Liebe zu den Menschen ist, wie groß sein Verlangen, ihnen Gutes zu tun, und wie sehr er vor Strafen zurückschreckt. Wenn er den Samen ausstreut, streut er ihn selber aus; wenn er aber straft, tut er es durch andere, das heißt durch Engel. „Dann werden die Gerechten erglänzen wie die Sonne im Reiche ihres Vaters.“ Nicht als ob sie nur so leuchteten8 , sondern weil wir nichts kennen, was heller leuchtete als dieses Gestirn, deshalb gebraucht der Herr Vergleiche mit Dingen, die uns bekannt sind. Anderswo sagt aber der Herr, die Ernte sei schon da; so z.B. wo es von den Samaritern heißt: „Erhebet eure Augen, und betrachtet die Fluren, da sie schon reif sind für die Ernte“9 , und an einer anderen Stelle: „Die Ernte ist groß; der Arbeiter aber sind wenige“10 . Wie kommt es nun, dass er dort sagt, die Erntezeit sei schon da, und hier, sie werde erst kommen. Weil hier das Wort einen verschiedenen Sinn hat. Und wie konnte er an einer anderen Stelle sagen; „Ein anderer ist es, der aussät, ein anderer, der erntet“11 , während er hier sagt, er selbst sei auch derjenige, der aussät? Weil er auch den früheren Ausspruch in dem Sinne tat, dass er die Apostel nicht mit sich selbst, sondern mit den Propheten verglich, und zwar sowohl den Juden wie auch den Samaritern gegenüber. Denn er war es ja, der den Samen auch durch die Propheten ausstreute. Es kommt sogar vor, dass er ein und dieselbe Sache Ernte und Aussaat nennt, je nachdem er das Wort in verschiedenem Sinne gebraucht.
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Commentaire sur l'Evangile selon Saint Matthieu
1.
Saint Marc dit que Jésus-Christ parlait en paraboles à ce peuple, « autant qu’il était capable de l’entendre, » (Marc, IV, 33.) Et pour montrer ensuite que ce n’était pas là une nouveauté dont on n’eût jamais ouï parler, il fait voir que les prophètes avaient prédit cette manière d’enseigner. Il montre ensuite que le but du Sauveur dans ces paraboles, n’était pas d’aveugler les Juifs et de les jeter dans l’ignorance, mais de les exciter à s’instruire et à se faire éclairer sur ce qu’on leur disait si obscurément : « Il ne leur parlait point, » dit-il, « sans paraboles, » du moins en ce moment-là, car il leur avait déjà parlé autrement qu’en paraboles. Et néanmoins personne ne l’interrogea.
Les Juifs avaient fait autrefois plusieurs questions aux prophètes, comme à Ezéchiel et aux autres, mais ils ne font rien de semblable à l’égard de Jésus-Christ. Quoique ce qu’il leur disait fût de nature à les étonner et à les porter à s’en éclaircir, parce que ces ‘paraboles se terminaient à de grandes menaces, rien néanmoins ne les put toucher. C’est pourquoi, les ayant quittés, il s’en alla.
« Après cela Jésus ayant renvoyé le peuple, vint à la maison (36); n pas un des scribes et des pharisiens ne le suivit alors, ce qui fait voir qu’ils ne le suivaient que pour lui dresser des piéges. Comme donc ces hommes ne comprenaient rien à ses paroles et ne s’inquiétaient pas de les comprendre, Jésus-Christ les laissa désormais de côté.
« Ses disciples s’approchant de lui, lui dirent: Expliquez-nous la parabole de l’ivraie semée dans le champ (36). » On voit les disciples trembler ailleurs, lorsqu’ils veulent faire quelque demande à Jésus-Christ. D’où leur vient donc ici cette hardiesse? C’est parce que Jésus-Christ venait de leur dire : « Il vous est donné de connaître les mystères du royaume des cieux. » Cette parole les avait remplis de confiance. C’est pourquoi ils s’approchent de Jésus-Christ pour lui faire cette question. Ils l’interrogent en particulier et non par aucun mouvement d’envie contre le peuple; mais seulement pour obéir à la loi de leur maître qui leur avait dit: « Et cela ne leur a pas été « donné. »
Ils ne demandent point à Jésus-Christ l’explication de la parabole « du levain » et de celle «du grain de sénevé, » parce qu’elles étaient assez claires d’elles-mêmes : mais ils l’interrogent sur celle de « l’ivraie » comme ayant plus de rapport avec la parabole des semences et renfermant encore plus d’instructions. Car ils ne regardaient point cette seconde comparaison seulement comme une redite; et les menaces étonnantes qu’ils y entrevoyaient, les excitaient encore plus à en demander (366) l’éclaircissement. C’est pourquoi Jésus-Christ ne leur reproche point leur ignorance, mais il satisfait à leur désir. Il leur explique cette parabole; il l’explique comme je vous ai si souvent dit qu’il fallait faire, c’est-à-dire en ne s’attachant pas à la lettre et aux moindres mots, ce qui donnerait lieu à beaucoup d’absurdités, Il nous apprend lui-même cette vérité par la manière dont il explique cette parabole. Car il ne dit rien de « ces serviteurs »qui vont trouver leur maître quand ils s’aperçoivent « qu’on avait semé de l’ivraie au mi-«lieu du blé. » Mais témoignant que cette circonstance n’avait été ajoutée que comme une suite de la parabole, et pour en rendre l’image plus vive et plus naturelle, il ne s’y arrête point, et passe à ce qui était le but principal de la parabole, et il fait voir clairement qu’il est le juge et le Seigneur de toutes choses.
« Et il leur, parla en cette sorte : Celui qui sème le bon grain c’est le Fils de l’homme » (37). Le champ c’est le monde, le bon grain ce sont les enfants du royaume, l’ivraie ce sont les enfants du malin esprit (38). L’ennemi qui l’a semée c’est le diable, la moisson c’est la fin du monde; les moissonneurs ce sont les anges (39). Comme donc on cueille l’ivraie et on la brûle dans le feu, il en arrivera de même à la fin du monde (40). »« Le Fils de l’homme enverra ses anges, et ils ramasseront et enlèveront hors de son royaume tous les scandales, et ceux qui commettent l’iniquité (41). Et ils les précipiteront dans la fournaise du feu. C’est là «qu’il y aura des pleurs et des grincements de dents (42). » Puisque c’est Jésus-Christ qui sème, que c’est dans son champ qu’il sème, et qu’il ramasse l’ivraie pour la jeter hors de son royaume, il est visible que tout le monde est à lui, et qu’il en est le Seigneur.
Mais considérez combien est grande sa bonté envers tous les hommes; comme il est toujours prompt à leur faire du bien, et éloigné de les punir. Car lorsqu’il faut semer, il le fait par lui-même; mais lorsqu’il faut punir il le fait par d’autres, c’est-à-dire, par les anges: « Le Fils de l’homme, » dit-il, « enverra ses anges. »
« Et alors les justes brilleront comme le soleil dans le royaume de leur Père (43).» Non qu’ils ne brillent alors beaucoup plus que Je soleil; mais il se sert de cet exemple, parce que rien sur la terre n’est si brillant que cet astre. Jésus-Christ dit en d’autres endroits de son Evangile, que la « moisson » est déjà arrivée, comme lorsqu’il dit à ses apôtres, au sujet des Samaritains : « Levez vos yeux, et voyez que les campagnes sont déjà blanches pour la moisson (Jean, IV, 35) ; » et ailleurs:
« La moisson est grande, mais il y a peu d’ouvriers. » (Luc, X, 2.) Si « la moisson » est déjà prête, comment dit-il ici qu’elle n’arrivera qu’à la fin du monde? Le Fils de Dieu, mes frères, dans ces deux endroits de l’Evangile, entend par le mot de « moisson » une autre chose que ce qu’il entend ici. Mais, direz-vous, pourquoi, lorsqu’ailleurs il dit: « Que c’est l’un qui sème et l’autre qui recueille (Jean, IV, 36), » il dit néanmoins ici que c’est lui-même qui sème? C’est parce que, lorsqu’il disait : « Que l’un sème et que l’autre « recueille, » il comparait les prophètes qui avaient semé, avec les apôtres qui devaient recueillir, ou les Samaritains avec les Juifs; mais c’était lui-même qui avait toujours semé même par les prophètes. Il se sert même indifféremment en quelques endroits du nom de « semence » et « de moisson, » pour marquer une même chose par différents noms. Car lorsqu’il veut exprimer la foi et l’obéissance de ceux qui l’écoutaient, il se sert du nom de « moisson, » comme pour montrer qu’il avait alors consommé tout son ouvrage : mais lorsqu’il cherche le fruit de la prédication, il en appelle la consommation tantôt du mot de « moisson, » et tantôt du nom de « semence.»