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Histoire de l'Église
CHAPITRE II.
Lettre de l'Empereur Constantin aux habitants de la ville d'Alexandrie.
Constantin César : Au Peuple de l'Église Catholique d'Alexandrie.
« JE crois que vous n'ignorez pas qu'Athanase, ce vénérable interprète de la loi de Dieu, a été en- 90 voyé pour un temps dans les Gaules, de peur qu'il ne fût opprime par la cruauté de les ennemis, qui conspiraient pour le perdre. Il a eu ordre de demeurer dans le pays de mon obéissance, et: on a eu soin de lui fournir tout ce qui lui a été nécessaire, bien que la sévérité de sa vertu, soutenue de la grâce de lui fasse mépriser les nécessités de la vie. Constantin, mon Seigneur, et mon père de divine mémoire, avait dessin de le rendre à votre piété ; mais puisqu'il en a été empêché par la mort, j'ai cru devoir, en qualité de son héritier, exécuter ses volontés. Vous apprendrez de lui avec combien de respect je l'ai traité. Aussi n'y a-t-il pas sujet de s'étonner, que j'aie fait quelque chose en faveur d'un si grand homme. J'y ai été porté par l'estime que je fais de sa vertu, et par le désir que vous aviez de le revoir. Je prie Dieu qu'il vous conserve, mes très chers frères. »
Le grand Athanase étant retourné en faveur de cette lettre les grands et les petits, les habitants de la ville et de la campagne le reçurent avec joie. Il n'y eut qu'Eusèbe, Theognis, et les autres Ariens, qui étant fâchés de son retour, remuèrent diverses machines contre lui, et le mirent mal dans l'esprit du jeune Empereur.
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Kirchengeschichte (BKV)
2. Brief des Kaisers Konstantin, des Sohnes Konstantins, an die Alexandriner
S. 92 „Der Kaiser Konstantin an das Volk der katholischen Kirche in Alexandrien.
Es wird, wie ich glaube, auch Euerer frommen Einsicht nicht entgangen sein, daß Athanasius, der Verkündiger des verehrungswürdigen (göttlichen) Gesetzes, deshalb für einige Zeit nach Gallien geschickt worden ist, weil die Erbitterung seiner blutgierigen und haßerfüllten Feinde sein geheiligtes Haupt mit Gefahr bedrohte, damit er also nicht durch die Bosheit der schlechten Menschen unheilbare Übel zu erdulden hätte. Um dem zuvorzukommen, wurde er dem Rachen seiner Verfolger entrissen und angewiesen, in dem mir unterstellten Lande sich aufzuhalten, und zwar so, daß er in eben der Stadt, in der er sich befand, an allem Notwendigen Überfluß hatte, obschon seine vielgerühmte Tugend im Vertrauen auf die göttliche Hilfe auch die Beschwerden einer rauheren Lebensweise ganz und gar für nichts halten würde. Nun hat schon unser Herr, der erhabene Konstantin seligen Andenkens, mein Vater, besonders mit Rücksicht auf Euere ihm so angenehme gottesfürchtige Gesinnung beschlossen, den genannten Bischof seiner Stadt zurückzugeben; da er aber, von dem allgemein menschlichen Lose zu früh hinweggerafft, vor der Erfüllung seines Wunsches zur ewigen Ruhe einging, so hielt ich es für angemessen, den Entschluß des hochseligen Kaisers wieder aufzunehmen und zur Ausführung zu bringen. Wenn nun jener sich Eueres Anblicks wieder erfreuen wird, dann werdet Ihr auch vernehmen, in welch hoher Achtung er bei mir gestanden ist. Denn es ist in der Tat nicht zu verwundern, wenn ich etwas für ihn getan habe. Denn sowohl der Gedanke an Euere Sehnsucht wie auch die ganze Erscheinung dieses so großen Mannes hat mein Herz dazu gedrängt und S. 93 getrieben. Die göttliche Vorsehung beschütze Euch, geliebte Brüder!“
Mit diesem Schreiben langte der heilige Athanasius in Alexandrien an. Alle nahmen ihn mit Freuden auf, die Städter sowohl wie das Landvolk, die Vornehmen wie die gewöhnlicheren Leute. Nur die Anhänger des arianischen Irrglaubens fühlten sich durch seine Rückkehr beunruhigt. Deshalb begannen sie von neuem ihr altes Ränkespiel, Eusebius nämlich und Theogonius und alle, die zu ihrer Partei gehörten, und bestürmten von neuem das Ohr des Kaisers, der ja noch jung war. Ich werde nun erzählen, wie dieser von dem geraden Wege der apostolischen Lehre abgezogen wurde.