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Histoire de l'Église
CHAPITRE XXVIII.
Réjouissance publique des habitants d'Antioche.
DES que la mort de Julien eut été publiée dans Antioche, on y vit partout des marques de la. joie publique ; et les théâtres retentirent, aussi bien que les Eglises des louanges de la Croix, qui avait remporté la victoire sur l'impiété, et convaincu les Oracles d'imposture. J'insérerai ici une parole admirable des habitants d'Antioche, pour en conserver la mémoire. Ils criaient tout d'une voix : Où sont maintenant tes prédictions, insensé Maxime ? Ce Maxime était un Philosophe adonné aux secrets de la Magie, et qui se vantait de prédire l'avenir. Julien savait mieux que personne, combien était extrême l'horreur que ces habitants, qui avaient reçu de saint Pierre et de saint Paul les premières instructions de la foi, et qui brûlaient du feu d'une ardente charité, témoignaient de ses impiétés. Il fit en haine de cela un livre contre eux qui a pour titre, Satyre sur la barbe. Je finirai ce livre par le récit de cette réjouissance publique ; car je ferais difficulté de mêler le règne d'un Prince de piété, avec celui d'un impie.
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Kirchengeschichte (BKV)
28. Allgemeiner Jubel in Antiochien
Die Stadt Antiochien selbst aber veranstaltete auf die Nachricht von dem Tode des Kaisers öffentliche S. 201 Gastmähler und Volksfeste. Man frohlockte nicht nur in den Kirchen und in den Kapellen der Martyrer, sondern selbst in den Theatern verkündigte man den Sieg des Kreuzes und verspottete die Weissagungen des Kaisers. Ich will aber die denkwürdigen Worte der Antiochener genau anführen, damit die Erinnerung daran auch den künftigen Geschlechtern erhalten bleibt. Sie riefen nämlich alle wie aus einem Munde: „Wo sind, o törichter Maximus, deine Orakelsprüche? Gesiegt hat Gott und sein Christus!” Maximus war nämlich in jener Zeit ein Mann, der im Rufe eines Philosophen stand, in Wirklichkeit aber Zauberei trieb und sich rühmte, die Zukunft vorhersagen zu können. Daß aber die Antiochener, die von den beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus die göttliche Lehre empfangen hatten und den Herrn und Erlöser der Welt innig liebten, den verhaßten Kaiser auch ihrerseits beständig verabscheuten, das wußte er selbst ganz genau. Deshalb hat er auch eine Schrift gegen sie verfaßt und ihr den Titel „Misopogon” („Barthasser”) gegeben1.
Ich aber will nun mit der Freude über den Tod des Tyrannen dieses Buch schließen; denn ich halte es nicht für recht, eine christliche Regierung in unmittelbarem Anschluß an eine christentumsfeindliche Herrschaft zur Darstellung zu bringen.
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Die Antiochener spotteten über den Bart des Kaisers, der am besten für Stricke verwendet werden könnte. Julian rächte sich durch eine Satyre auf die Stadt Antiochien unter dem Titel „Misopogon” oder „Barthasser”, worin er zum Schluß droht, nie mehr die Stadt betreten zu wollen. Die kaiserliche Schrift reizte aber die Antiochener erst recht zu weiteren beißenden Witzen. Sie ergötzten sich an seinem häßlichen Affengesicht, an seinem Ziegenbart, worin das Ungeziefer nach Lust sich ergehe wie das Rotwild im Walde; sie spotteten über seine kleine Gestalt, über seine gedrückten Schultern, die er auszudehnen suche, über die großen Schritte, die er beim Gehen mache, als wäre er ein Bruder oder Vetter der homerischen Riesen usw. — Ammianus Marcellinus, Res gestae 22, 14, bei Rohrbacher, Universalgeschichte d. kath. Kirche VI, 471. ↩