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The Ecclesiastical History of Theodoret (CCEL)
Chapter XXX. Of the bold utterance of Trajanus the general.
After Valens had crossed the Bosphorus and come into Thrace he first spent a considerable time at Constantinople, in alarm as to the issue of the war. He had sent Trajanus in command of troops against the barbarians. When the general came back beaten, the emperor reviled him sadly, and charged him with infirmity and cowardice. Boldly, as became a brave man, Trajanus replied: “I have not been beaten, sir, it is thou who hast abandoned the victory by fighting against God and transferring His support to the barbarians. Attacked by thee He is taking their side, for victory is on God’s side and comes to them whom God leads. Dost thou not know,” he went on, “whom thou hast expelled from their churches and to whose government these churches have been delivered by thee?” Arintheus and Victor, 1 generals like Trajanus, confirmed the truth of what he said, and implored the emperor not to be angered by reproaches which were founded upon fact. 2
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Magister equitum. Amm. xxxi. 7. ↩
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Gibbon (chap. xxvi) records the conduct of the war by “Trajan and Profuturus, two generals who indulged themselves in a very false and favourable opinion of their own abilities.” “Anhelantes altius. sed imbelles.” Amm. The battle alluded to is presumably the doubtful one of Salices. Ammianus does not, as Gibbon supposes, imply that he had himself visited this particular battlefield, but speaks generally of carrion birds as “adsuetæ illo tempore cadaveribus pasci, ut indicant nunc usque albentes ossibus campi. ” Amm. xxxi. 7. 16. ↩
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Kirchengeschichte (BKV)
17. Die Verfolgung in Edessa
Wiederum stellte Valens für die Herde, die er ihres Hirten beraubt hatte, einen Wolf anstatt eines Hirten auf. Da verließen alle die Stadt und versammelten sich draußen vor derselben. Nun kam der Kaiser selbst nach S. 227 Edessa und gab dem damaligen Präfekten Modestus den Befehl, die ihm unterstellten Soldaten, welche die Steuern einzuheben pflegen, zu sammeln und die vorhandene schwerbewaffnete Macht dazuzunehmen und die versammelte Menge zu zerstreuen und sie dabei mit Ruten und Stöcken zu schlagen und nötigenfalls auch die anderen Waffen zu gebrauchen. Gegen Tagesanbruch brachte nun der Präfekt den Befehl zur Ausführung. Als er über den Marktplatz ging, bemerkte er ein Weib mit einem Kinde auf den Armen, das sich sehr beeilte. Sie hatte sogar die ersten Reihen der Soldaten durchbrochen und vor ihnen allen keine Furcht gezeigt. Denn eine Seele, die von göttlichem Eifer entflammt ist, ist für menschliche Furcht nicht empfänglich, sondern hält derartige Schreckmittel für lächerlich und eitle Spielerei. Als der Präfekt sie erblickte und die Sache durchschaute, ließ er sie vorführen und fragte sie, wohin sie gehe. „Ich habe erfahren,” so antwortete sie, „daß gegen die Diener Gottes schlimme Anschläge geschmiedet worden sind und will mich zu meinen Glaubensgenossen begeben, in der Absicht, gemeinsam mit ihnen den von euch uns zugedachten Tod zu erleiden.” „Und das Kind,” erwiderte der Präfekt, „warum trägst du denn das Kind mit dir?” Sie antwortete: „Damit auch dieses mit mir des erwünschten Todes teilhaftig werde.” Da der Präfekt von der Frau diese Worte hörte und aus ihrer Gesinnung die Todesbereitschaft aller erkannte, meldete er die Sache dem Kaiser und legte ihm dar, daß die bevorstehende Hinrichtung ganz nutzlos sein würde. „Wir werden”, so sagte er, „von solchem Vorgehen nur Schande ernten, ihren Mut aber werden wir doch nicht brechen.” Durch diese Worte erreichte er nur, daß das Volk die erwarteten Leiden nicht zu kosten hatte, dagegen erhielt er den Auftrag, die Vorsteher desselben, nämlich die Priester und Diakonen, vorführen zu lassen und eines von den beiden Mitteln anzuwenden, entweder sie zu überreden, mit dem Wolf in Gemeinschaft zu treten, oder sie aus der Stadt zu vertreiben und in bestimmte Grenzorte zu schicken. Er ließ nun alle zusammenkommen und versuchte sie mit freundlichen Worten zu bewegen, den kaiserlichen S. 228 Anordnungen sich zu fügen; denn, sagte er, es wäre doch heller Wahnsinn, wenn eine Handvoll Menschen dem Kaiser, der über so viele und so große Männer herrsche, Widerstand leisten wollte.