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Church History

Chapter XVII. Miracle performed by Paul Bishop of the Novatians at the Baptism of a Jewish Impostor.

About this time Chrysanthus bishop of the Novatians, after presiding over the churches of his own sect seven years, died on the 26th of August, under the consulate of Monaxius and Plintha. ¹ He was succeeded in the bishopric by Paul, who had formerly been a teacher of the Latin language: but afterwards, setting aside the Latin language, had devoted himself to an ascetic course of life; and having founded a monastery of religious men, he adopted a mode of living not very different from that pursued by the monks in the desert. In fact I myself found him just such a person as Evagrius ² says the monks dwelling in the deserts ought to be; imitating them in continued fastings, silence, abstinence from animal food, and for the most part abstaining also from the use of oil and wine. He was, moreover, solicitous about the wants of the poor to as great an extent as any other man; he untiringly visited those who were in prison, and in behalf of many criminals interceded with the judges, who readily attended to him on account of his eminent piety. But why should I lengthen my account of him? For I am about to mention a deed done by him which is well worthy of being recorded in writing. A certain Jewish impostor, pretending to be a convert to Christianity, was in the habit of being baptized often ³ and by that artifice he amassed a good deal of money. After having deceived many of the Christian sects by this fraud—for he received baptism from the Arians and Macedonians—as there remained no others to practise his hypocrisy upon, he at length came to Paul bishop of the Novatians, and declaring that he earnestly desired baptism, requested that he might obtain it at his hand. Paul commended the determination of the Jew, but told him he could not perform that rite for him, until he had been instructed in the fundamental principles of the faith, and given himself to fasting and prayer for many days. ⁴ The Jew compelled to fast against his will became the more importunate in his request for baptism; now as Paul did not wish to discourage him by longer delays, since he was so urgent, consented to grant his request, and made all the necessary preparations for the baptism. Having purchased a white vestment for him, he ordered the font to be filled with water, and then led the Jew to it in order to baptize him. But a certain invisible power of God caused the water suddenly to disappear. The bishop, of course, and those present, had not the least suspicion of the real cause, but imagined that the water had escaped by the channels underneath, by means of which they are accustomed to empty the font; these passages were therefore very carefully closed, and the font filled again. Again, however, as the Jew was taken there a second time, the water vanished as before. Then Paul addressing the Jew, said, ‘Either you are an evil-doer, wretched man, or an ignorant person who has already been baptized.’ The people having crowded together to witness this miracle, one among them recognized the Jew, and identified him as having been baptized by Atticus, the bishop, a little while before. Such was the portent wrought by the hands of Paul bishop of the Novatians.

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Kirchengeschichte

Kapitel XVII. Das von Paulus, dem Bischof der Novatianer, bei der Taufe eines jüdischen Hochstaplers vollbrachte Wunder.

Um diese Zeit starb Chrysanthus, Bischof der Novatianer, nachdem er sieben Jahre lang den Kirchen seiner eigenen Sekte vorgestanden hatte, am 26. August unter dem Konsulat von Monaxius und Plintha. Sein Nachfolger im Bischofsamt war Paulus, der früher Lehrer der lateinischen Sprache gewesen war, sich dann aber, nachdem er die lateinische Sprache aufgegeben hatte, einem asketischen Leben zuwandte und ein Kloster von Ordensleuten gegründet hatte, das sich in seiner Lebensweise nicht sehr von dem der Mönche in der Wüste unterschied. In der Tat fand ich ihn so vor, wie Evagrius sagt, dass die Mönche in der Wüste sein sollten; er ahmte sie in ständigem Fasten, Schweigen, Enthaltsamkeit von tierischer Nahrung und größtenteils auch im Verzicht auf Öl und Wein nach. Außerdem kümmerte er sich wie kein anderer um die Bedürfnisse der Armen; er besuchte unermüdlich die Gefangenen und legte für viele Verbrecher bei den Richtern Fürsprache ein, die ihm wegen seiner großen Frömmigkeit bereitwillig beistanden. Aber warum sollte ich meinen Bericht über ihn verlängern? Denn ich werde gleich eine Tat von ihm erwähnen, die es wert ist, schriftlich festgehalten zu werden. Ein gewisser jüdischer Hochstapler, der vorgab, sich zum Christentum bekehrt zu haben, pflegte sich oft taufen zu lassen, und durch diesen Betrug häufte er eine Menge Geld an. Nachdem er durch diesen Betrug viele christliche Sekten getäuscht hatte - er ließ sich von den Arianern und Mazedoniern taufen -, kam er schließlich zu Paulus, dem Bischof der Novatianer, und erklärte, dass er ernsthaft die Taufe wünsche, und bat darum, dass er sie aus seiner Hand erhalten könne. Paulus lobte die Entschlossenheit des Juden, sagte ihm aber, dass er diesen Ritus nicht für ihn vollziehen könne, bevor er nicht in den Grundprinzipien des Glaubens unterwiesen worden sei und viele Tage lang gefastet und gebetet habe. Der Jude, der gegen seinen Willen zum Fasten gezwungen war, wurde in seiner Bitte um die Taufe noch eindringlicher; da Paulus ihn nun nicht durch längere Verzögerungen entmutigen wollte, da er so dringend war, willigte er ein, seiner Bitte nachzukommen, und traf alle notwendigen Vorbereitungen für die Taufe. Er kaufte ein weißes Gewand für ihn, ließ das Becken mit Wasser füllen und führte den Juden dorthin, um ihn zu taufen. Der Bischof und die Anwesenden hatten natürlich nicht den geringsten Verdacht über die wahre Ursache, sondern glaubten, das Wasser sei durch die Kanäle unter dem Taufbecken ausgetreten, durch die man das Becken zu leeren pflegt; deshalb wurden diese Kanäle sorgfältig verschlossen und das Becken wieder gefüllt. Als der Jude jedoch ein zweites Mal dorthin gebracht wurde, verschwand das Wasser wie zuvor. Da sprach Paulus zu dem Juden: "Entweder bist du ein Übeltäter, elender Mensch, oder ein Unwissender, der schon getauft ist. Das Volk, das sich versammelt hatte, um Zeuge dieses Wunders zu werden, erkannte den Juden und gab an, dass er kurz zuvor von Atticus, dem Bischof, getauft worden war. Das war das Zeichen, das durch die Hände des Paulus, des Bischofs der Novatianer, gewirkt wurde.