Edition
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Adversus Valentinianos
33
[1] producam denique velut epicitharisma post fabulam tantam etiam illa quae, ne ordini obstreperent et lectoris intentionem interiectione dispargerent, hunc malui in locum distulisse aliter atque aliter commendata ab emendatioribus Ptolomaei. exstiterunt enim de schola ipsius discipuli super magistrum qui duplex coniugium Bytho suo adfingerent, Cogitationem et Voluntatem. [2] una enim sans non erat Cogitatio qua nihil producere potuisset. ex duabus facillime prolatum secundum coniugium Monogenem et Veritatem, ad imaginem quidem Cogitationis feminam Veritatem, ad imaginem Voluntatis marem Monogenem. Voluntatis enim vis, ut quae effectum praestat Cogitationi, viritatis obtinet censum.
Traduction
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Gegen die Valentinianer. (BKV)
33. Cap. Die spätern Valentinianer weichen von den frühern Lehren in manchen Stücken ab. So schreiben einige dem Bythos eine Doppelehe zu.
Ich will nun nach einer so langen Komödie, gleichsam als Nachspiel, endlich auch noch beibringen, was ich, um nicht die Reihenfolge zu stören und die Aufmerksamkeit des Lesers durch Unterbrechungen zu zerstreuen, lieber für diese Stelle aufsparen wollte, da es von den Verbesserern des Ptolemäus bald so bald anders herausgestrichen wird. Es standen nämlich aus seiner Schule Schüler auf, die über dem Meister waren und dem Bythos eine Doppelehe andichteten mit der Ennoia und der Voluntas. S. 126 Denn der Gedanke allein reichte für ihn nicht aus, da er damit nichts hervorbringen konnte, während mit beiden das Hervorbringen sehr leicht ist. Das erste Ehepaar sei Monogenes und Veritas, und zwar Veritas analog der Ennoia weiblich und Monogenes nach Analogie des Theletus männlich. Denn die Kraft des Willens erwirbt ihr, da sie der Ennoia ihre Wirksamkeit verleiht, den Charakter eines Mannes.