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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Léon Ier (pape) (400-461) Epistulae Die (echten) Briefe v. J. 440–450 (BKV)
Erste Abteilung. Die (echten) Briefe v. J. 440-450.
60. Brief des Papstes Leo an die Kaiserin Pulcheria *Hinschius* p. 602, Num. 31.

Text

Leo, der Bischof (sendet) der1 (seinen Gruß).

Große Freude und Frohlocken im Herrn brachte mir S. 315 das Schreiben deiner Frömmigkeit, in welchem es sich offenbar zeigt, wie sehr du den katholischen Glauben liebst, und wie sehr du den häretischen Irrtum verabscheuest. Denn eine allzu gottlose und dem Evangelium der Wahrheit feindliche Häresie ist es, welche nicht irgend einen Teil, sondern die Grundfesten der christlichen Religion selbst zu erschüttern wagt, indem sie leugnet, dass des ewigen Vaters ewiger Sohn aus dem Schoße der seligen jungfräulichen Mutter wahres Fleisch unserer Natur angenommen habe, und diejenigen mit Verurteilung straft, welche von dem evangelischen und apostolischen Glauben durch keinen Irrtum abgebracht werden konnten, und vergeblich vorschützt, dass sie den Glauben der nicänischen Synode festhalte, von dem sie sicherlich weit entfernt ist, glorreichste Kaiserin. Weil demnach Gottes Schutz seine Kirche nie verlässt, nach dem Worte des Herrn:2 „Seht, ich bin mit euch alle Tage bis an's Ende der Welt,“ und der Geist Gottes durch dasselbe Wirken und zu gleicher Zeit sowohl die Sorge euerer Milde wie auch die Teilnahme unseres Herzens entflammt, so wiederhole ich meine frühere Bitte jetzt noch dringender und mit größerer Zuversicht, nachdem ich die Stärkung euerer verehrten Aufmunterung erhalten. ich hoffe aber, dass Gottes Barmherzigkeit helfen werde, auf dass unter der Mitwirkung euerer Milde die Krankheit des Verderben bringenden Irrtums gehoben werden kann, so dass, was immer durch seine Eingebung und Hilfe zum Heile wird getan werden können, zum Lobe eueres Glaubens durchgeführt werde. „Denn die Angelegenheiten der Menschen können nicht anders in Sicherheit sein, wenn nicht das, was zum Bekenntnisse Gottes gehört, den Schutz des Kaisertums und des Priestertums genießt.“3 Gegeben am 17. März S. 316 unter dem 7. Consulate des Kaisers Valentinianus und dem des erlauchtesten Mannes Avienus.4


  1. In mehreren Sammlungen ist beigefügt: glorreichsten und gottesfürchtigsten. ↩

  2. Mt 28:20 ↩

  3. 49. Decret. cf C. XXIII. qu. 5. c. 21. ↩

  4. D. i. i. J. 450. ↩

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Die (echten) Briefe v. J. 440–450 (BKV)

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