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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Zénon de Vérone (300-371) Sermones seu Tractatus Predigten und Ansprachen (BKV)
Buch 1
Traktat XIV. Von der Auferstehung.

7.

So darf denn ein Christ auf keinen Fall zweifeln, daß die Toten wieder zur Rückkehr in den früheren Zustand auf er weckt werden, und daß sie an dem bestimmten Tag aus dem verborgenen Ort der Natur vor S. 193 das Angesicht Gottes geführt werden, so wie sie, jeder in seiner Beschaffenheit, in denselben aufgenommen wurden. Denn so sagt der Apostel: „Alle müssen vor dem Richterstuhl Christi offen erscheinen, damit ein jeder empfange das, was er durch seinen Leib verdient hat, nach dem, was er getan hat, sei es Gutes oder Böses."1 Denn leichter, meine Brüder, kann das wiederhergestellt werden, was schon gewesen ist, als geschaffen werden, was vorher gar nicht war. Wenn es vorher gar nicht gewesen ist und es ist jetzt, so wird es um so eher sein können, was es war. Denn das ist gerade die gewöhnliche Art des allmächtigen kunstvollen Schöpfers aller Dinge, die Möglichkeit des unmöglich Scheinenden darzutun; aus dem, was nicht ist, das zu machen, was ist, Natur ohne Zuhilfenahme von Natur zu scharfen, nichts für ganz schwierig zu erachten; ihm mangelt nur das, was er nicht sein will. Es ist die Eigenart Gottes, das zu wirken, was man nicht glauben kann.


  1. 2 Kor. 5, 10. ↩

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Traductions de cette œuvre
Predigten und Ansprachen (BKV)

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