Edition
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Antonini Placentini itinerarium
32.
Deinde deviantes ad latus venimus in civitatem quae dicitur Eleutheropolis, in loco in quo Samson in maxilla asini occidit mille viros, ex qua fons processit, qui fons usque in hodiernum diem irrigat ipsa loca. Nam et ad locum ubi S. 23 exsurgit, fuimus. lnde venimus, ubi Zacharias occisus est et iacet in corpore; basilica pulchra ornata et servi dei multi. Inde venimus in locum ubi Esaias a serra secatus est vel iacet, quae serra pro testimonio ad sanctum Zachariam est posita.
Exinde venimus ad locum ubi Ambacuc prandium portavit messoribus. Et inde fons exsurgit, ubi baptizavit Philippus eunuchum. In quibus locis sunt putei, quos foderunt Abraham et lacob, hoc est, puteus coniurationis et puteus calumniae.
Traduction
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Antonini Placentini itinerarium
32.
Darauf vom Weg zur Seite abgehend kamen wir zur Stadt Eleutheropolis, an den Ort, an welchem Simson mit dem Eselskinnbacken tausend Mann erschlug, aus welchem eine Quelle hervorging, welche bis zum heutigen Tage die Orte bewässert; auch an der Stelle, wo sie entspringt, waren wir. Von da kamen wir dahin, wo Zacharias getödtet ist und leiblich liegt; die Kirche schön, geschmückt, und viele Diener Gottes.1 Von dort kamen wir an den Ort, wo Jesaias mit der Säge zerschnitten ist und liegt, welche Säge zum Zeugniss bei dem heiligen Zacharias aufgestellt ist. Darauf kamen wir an die Stelle, wo Habakuk den Schnittern das Mahl brachte; von dort entspringt die Quelle, wo Philippus den Verschnittenen taufte. An diesen Orten sind die Brunnen, die Abraham und Jacob gruben, der Brunnen der Eidesleistung und der Brunnen der Chicane.
Zusätze des vorwitzigen Redactors β sind.
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Die grossen Anstösse, die TUCH S. 18 an diesen Angaben nahm, sind nicht vorhanden. Dass ein Grab Zacharia's in der Gegend angenommen war, bestätigt Theodosius § 17 und dass in einer Kirche die Säge des Jesaias gezeigt wurde, ist kein ungewöhnliches Factum. Alles andere, was Tuch veranlasste eine Umstellung des Berichtes nach c.26 zu fordern, fällt weg, da sich nunmehr zeigt, dass es ↩