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Œuvres Pèlerin de Plaisance Antonini Placentini itinerarium

12.

Auf jenem Ufer des Jordan ist eine Höhle, in der sieben Zellen sind, in welche Knabchen gesetzt werden, und wenn eins von diesen gestorben ist, wird es in derselben Zelle bestattet, eine andere ausgehauen und ein anderes Knäbchen hineingesetzt, damit die Zahl stehend bleibe; sie haben draussen, die für sie dauernd sich dort aufhalten.1 An diesem Ort sind wir mit grosser Furcht zum Gebet eingetreten, ohne dass Angesicht jemandes zu sehen. Eben dort soll das Schweisstuch sein, das auf dem Gesicht des Herrn war. Ueber dem Jordan (d. h. auf der oberen Terrasse) nicht weit von der Stelle wo der Herr getauft ist, ist das sehr grosse Kloster des h. Johannes, wo sich zwei Hospize befinden. Auf diesem und jenem Jordanufer sind Stellen, unterhalb der Berge, wo die Schlangen, aus denen man Theriak bereitet, gefunden werden.2


  1. R redet von Knaben, G, dem sich β anschliesst, von Jungfrauen, die als kleine Madchen eingeschlossen werden. Es ist nicht leicht zu sagen, welche Lesart die ursprungliche, welche die willkürlich veränderte ist. Wahrscheinlichkeitsgründe konnen nichts entsoheiden. Mit der Bevorzugung von R soll das Urtheil nicht gebunden sein. ↩

  2. In Jerusalem befand sich vor den Kreuzzügen eine Familie, deren Glieder von der von ihnen betriebenen Bereitung des Theriak den Namen al-tiryâḳî führten und zugleich war ihre Strasse nach ihnen genannt. Ibn al-ḳaisarânî ed. de Jong. p. 23. ↩

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