1.
Inhalt.
Von der Ankunft des Menschen-Sohnes in seiner Herrlichkeit.
„Wenn1 nun der Menschen-Sohn in seiner Herrlichkeit kommen wird, und alle Engel mit ihm,“ u. s. w. Er selbst hat den Sinn dieser Worte deutlich und vollständig erklärt. Er redet nämlich von der Zeit des Gerichtes, und der Ankunft, wo er die Gläubigen von den Ungläubigen absondern, und das Fruchtbare von dem Unfruchtbaren trennen, nämlich die Böcke von den Schafen scheiden, einen Jeden zur Rechten oder Linken stellen, und auf den verdienten Platz, entweder seiner Güte oder seiner Bosheit, setzen wird; indem er erklärt, daß er in seinen Geringsten, das ist, in denjenigen, welche ihm alle Dienste der Demuth mit der Erwartung ihrer Vergeltung leisten, wenn es sie hungere, gespeiset, wenn es sie dürste, getränkt, wenn sie Fremdlinge seyen, beherbergt, wenn nackt, bekleidet, wenn krank, besucht, und wenn sie traurig seyen, getröstet werde. Denn auf eine solche Weise ergießt er sich in die Leiber und Seelen aller Gläubigen, daß diese Dienste der Menschenfreundlichkeit entweder, wenn man sie leistet, seine Gnade erwerben, oder, wenn man sie versagt, seinen Zorn erregen.
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Matth. XXV, 31. ↩