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Œuvres Hilaire de Poitiers (315-367) Liber in Constantium Imperatorem Schreiben des heiligen Hilarius gegen den Kaiser Konstantius (BKV)
Gegen den Kaiser Konstantius

Fünfzehntes Hauptstück.

Diejenigen aber, welche das Homöusion lehrten, verurtheilten1 alle die, welche hauptsächlich ohne alle Scheu vor Gottlosigkeit auf die unverschämteste Weise dieses vortrugen. Die Verurtheilten eilten zu ihrem Könige; und als sie ehrenvoll von ihm empfangen wurden, bekräftigten sie ihre Gottlosigkeiten mit möglichstem Eifer, ihm zu gefallen, indem sie läugneten, daß Christus Gott ähnlich, oder daß er aus Gott geboren, oder natürlicher Sohn sey.2 Die Wenigen trugen den Sieg über die Mehrern davon. Konstantius setzte seine gottlosen Absichten vermittelst der Furcht vor der Verbannung durch. Nun rühmte er sich, die Orientalen über- S. 306 wunden zu haben, weil er zehn Abgeordnete seinem Willen Unterthan gemacht hatte, und drohte sowohl dem Volke durch den Präfekten, als auch den Bischöfen innerhalb des Palastes; in den größten Städten des Orientes setzte er ketzerische Bischöfe, anstatt anderer, ein, und schützte sie durch Ketzer-Verbindungen. Er strebte durchaus nach nichts anderm, als darnach, den Erdkreis, für welchen Christus gelitten hat, dem Teufel zum Geschenke zu machen.


  1. D. h. sie setzten einige ab, und schloßen andere von dem kirchlichen Verbande aus, wie Sokrates berichtet, welcher neun abgesetzte Bischöfe aufzählt. ↩

  2. Nämlich die Akacianer, welche nur wenige waren, siegten über die weit größere Anzahl ihrer Gegner, deren Häupter sie bald hernach zu Konstantinopel aus ihren Sitzen verdrängten. „So sagt Sulpicius Seuerus, wurden die trefflichsten Priester entweder durch Furcht erschreckt oder verbannt, und alle mußten der Treulosigkeit und dem Unglauben Weniger unterliegen.“ Sieh. Sozom. B. IV, Hptstk. 24. ↩

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Schreiben des heiligen Hilarius gegen den Kaiser Konstantius (BKV)

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