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Œuvres Sulpice Sévère (363-429) Vita sancti Martini

Edition Masquer
Vita Sancti Martini

18.

(1) Interea cum de motu adque impetu barbarorum subita ciuitatem fama turbasset, daemoniacum ad se exhiberi iubet: imperat ut, an uerus esset hic nuntius, fateretur. (2) Tum confessus est decem daemonas secum fuisse, qui rumorem hunc per populum dispersissent, ut hoc saltim metu ex illo Martinus oppido fugaretur: barbaros nihil minus quam de irruptione cogitare. Ita cum haec inmundus spiritus in media ecclesia fateretur, metu et turbatione praesenti ciuitas liberata est.

(3) Apud Parisios uero, dum portam ciuitatis illius magnis secum turbis euntibus introiret, leprosum miserabili facie horrentibus cunctis osculatus est adque benedixit, statimque omni malo emundatus. (4) Postero die ad ecclesiam ueniens nitenti cute gratias pro sanitate, quam receperat, agebat. Nec praetereundum est, quod fimbriae uestimento eius cilicioque detractae crebras super infirmantibus egere uirtutes. (5) Nam digitis inligatae aut collo inditae saepe ab aegrotantibus morbos fugauerunt.

Traduction Masquer
Leben des heiligen Bekennerbischofs Martinus von Tours (BKV)

18.

Inzwischen war die Stadt1 durch ein unerwartetes S. 41Gerücht von dem Vormarsch und Einfall der Barbaren in Bestürzung versetzt worden, Martinus ließ nun einen Besessenen vor sich bringen; er befahl ihm, zu bekennen, ob diese Nachricht auf Wahrheit beruhe. Da gestand dieser, zehn Dämonen seien bei ihm gewesen; sie hätten das Gerücht unter dem Volk ausgestreut, damit wenigstens auf solche Schreckenskunde hin Martinus aus der Stadt flüchtete. Die Barbaren dächten an nichts weniger als an einen Einfall. Da der unreine Geist mitten in der Kirche dieses Geständnis ablegte, wurde die Stadt von der beängstigenden Furcht befreit. Als der Heilige, von einer großen Schar begleitet, durch ein Tor von Paris2 einzog, küßte und segnete er zum Entsetzen aller einen Aussätzigen, der einen ganz jämmerlichen Anblick bot. Sofort verließ diesen alle Krankheit. Er kam tags darauf mit glänzend weißer Haut zur Kirche, um für die wiedererlangte Gesundheit zu danken. Es verdient auch Erwähnung, daß Fasern, die von seinem Oberkleid und seinem Bußgewand abgetrennt wurden, häufig Kranke wunderbar heilten. Wenn man sie nämlich den Kranken um die Finger band oder auf den Hals legte, dann wichen oft die Krankheiten von ihnen.


  1. Wohl Trier. ↩

  2. Auf dem Heimweg von Trier. Es scheint die heutige Porte S. Martin zu sein. Nach Gregor von Tours, Hist. Franc. VIII, 33 stand am Orte des Wunders eine Kapelle. ↩

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