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On the Advantage of Patience
15.
Charity is the bond of brotherhood, the foundation of peace, the holdfast and security of unity, which is greater than both hope and faith, which excels both good works and martyrdoms, which will abide with us always, eternal with God in the kingdom of heaven. Take from it patience; and deprived of it, it does not endure. Take from it the substance of bearing and of enduring, and it continues with no roots nor strength. The apostle, finally, when he would speak of charity, joined to it endurance and patience. "Charity," he says, "is large-souled; charity is kind; charity envieth not, is not puffed up, is not provoked, thinketh not evil; loveth all things, believeth all things, hopeth all things, beareth all things." 1 Thence he shows that it can tenaciously persevere, because it knows how to endure all things. And in another place: "Forbearing one another," he says, "in love, using every effort to keep the unity of the spirit in the bond of peace." 2 He proved that neither unity nor peace could be kept unless brethren should cherish one another with mutual toleration, and should keep the bond of concord by the intervention of patience.
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Vom Segen der Geduld (BKV)
Kap. 15. Auch für die Liebe, die Haupttugend eines Christen, ist sie die unerläßliche Vorbedingung.
Das Band der Brüderlichkeit, die Grundlage des Friedens, der feste Anker der Einheit ist die Liebe, die mächtiger ist als die Hoffnung und der Glaube1 , die nicht nur den guten Werken, sondern auch dem Märtyrertum vorangeht, die mit uns immer und ewig im himmlischen Reiche fortdauern wird. Nimm ihr jedoch die Geduld; und vereinsamt hat sie keinen Bestand; nimm ihr die Fähigkeit, zu ertragen und zu dulden; und es fehlen ihr die Wurzeln und die Kraft, um weiterzuleben. Darum hat auch der Apostel, als er von der Liebe sprach, die Ausdauer und Geduld ihr an die Seite gestellt. „Die Liebe“, sagt er, „ist hochherzig, die Liebe ist gütig, die Liebe eifert nicht, sie bläht sich nicht auf, sie läßt sich nicht reizen, sie denkt nichts Schlimmes, alles liebt sie, alles glaubt sie, alles hofft sie, alles erträgt sie“2 . Er zeigte, daß sie [die Liebe] nur deshalb fest ausharren könne, weil sie alles zu ertragen verstehe. Und an einer anderen Stelle sagt er; „ . . . . . indem ihr einander ertraget in Liebe, indem ihr so recht bestrebt seid, die Einheit des Geistes in der Verbindung des Friedens zu erhalten“3 . Er legte dar, S. 303 daß weder die. Einheit noch der Friede erhalten werden könne, wenn nicht die Brüder einander in gegenseitiger Duldung entgegenkämen und das Band der Eintracht mit Hilfe der Geduld bewahrten.