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On the Advantage of Patience
17.
And moreover, also, for the varied ills of the flesh, and the frequent and severe torments of the body, wherewith the human race is daily wearied and harassed, patience is necessary. For since in that first transgression of the commandment strength of body departed with immortality, and weakness came on with death--and strength cannot be received unless when immortality also has been received--it behoves us, in this bodily frailty and weakness, always to struggle and to fight. And this struggle and encounter cannot be sustained but by the strength of patience. But as we are to be examined and searched out, diverse sufferings are introduced; and a manifold kind of temptations is inflicted by the losses of property, by the heats of fevers, by the torments of wounds, by the loss of those dear to us. Nor does anything distinguish between the unrighteous and the righteous more than that in affliction the unrighteous man impatiently complains and blasphemes, while the righteous is proved by his patience, as it is written: "In pain endure, and in thy low estate have patience; for gold and silver are tried in the fire." 1
Ecclus. ii. 4, 5. ↩
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Vom Segen der Geduld (BKV)
Kap. 17. Nur sie gibt dem Gerechten die nötige Kraft, alles Ungemach des irdischen Lebens zu ertragen.
Aber auch gegenüber den mannigfachen Heimsuchungen des Fleisches und den häufigen und harten Qualen des Leibes, von denen das Menschengeschlecht tagtäglich gepeinigt und geplagt wird, ist die Geduld dringend notwendig. Denn da bei jener ersten Übertretung des Gebots die Stärke des Leibes zugleich mit der Unsterblichkeit entschwunden und mit dem Tode die Schwäche gekommen ist und da man die Stärke nicht zurückgewinnen kann, außer wenn man auch die Unsterblichkeit wiedergewinnt, so gilt es bei dieser körperlichen Gebrechlichkeit und Ohnmacht, sich beständig abzuringen und abzukämpfen. Und dieses Ringen und Kämpfen läßt sich nur durch die Kraft der Geduld ertragen. Zu unserer Prüfung und Erprobung aber werden die verschiedensten Leiden uns auferlegt und Versuchungen aller Art über uns verhängt durch die Einbuße des Vermögens, durch hitzige Fieber, qualvolle Wunden oder durch den Verlust unserer Lieben. Aber nichts anderes unterscheidet die Ungerechten und Gerechten mehr voneinander, als daß der Ungerechte im Unglück voll Ungeduld klagt und lästert, während der Gerechte in Geduld sich bewährt, wie geschrieben steht: „Im Leid halte aus und in deiner Niedrigkeit habe Geduld; denn im Feuer wird Gold und Silber bewährt!“1
Sir. 2, 4 f. ↩