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Œuvres Cyprien de Carthage (200-258) De zelo et livore

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On Jealousy and Envy

7.

But what a gnawing worm of the soul is it, what a plague-spot of our thoughts, what a rust of the heart, to be jealous of another, either in respect of his virtue or of his happiness; that is, to hate in him either his own deservings or the divine benefits--to turn the advantages of others into one's own mischief--to be tormented by the prosperity of illustrious men--to make other people's glory one's own penalty, and, as it were, to apply a sort of executioner to one's own breast, to bring the tormentors to one's own thoughts and feelings, that they may tear us with intestine pangs, and may smite the secret recesses of the heart with the hoof of malevolence. To such, no food is joyous, no drink can be cheerful. They are ever sighing, and groaning, and grieving; and since envy is never put off by the envious, the possessed heart is rent without intermission day and night. Other ills have their limit; and whatever wrong is done, is bounded by the completion of the crime. In the adulterer the offence ceases when the violation is perpetrated; in the case of the robber, the crime is at rest when the homicide is committed; and the possession of the booty puts an end to the rapacity of the thief; and the completed deception places a limit to the wrong of the cheat. Jealousy has no limit; it is an evil continually enduring, and a sin without end. In proportion as he who is envied has the advantage of a greater success, in that proportion the envious man burns with the fires of jealousy to an increased heat. 1


  1. [Another specimen of our author's pithy condensations of thought and extraordinary eloquence.] ↩

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Über Eifersucht und Neid (BKV)

Kap. 7. Sein Fluch besteht darin, daß er dem Neidischen selbst am schlimmsten zusetzt; denn er hat keine Grenze wie andere Laster, sondern steigert sich immer mehr.

S. 320 Welch nagender Wurm aber ist es für die Seele, welch verzehrende Seuche für die Gedanken, welch fressender Rost für das Herz, auf die Tüchtigkeit oder das Glück des Nächsten eifersüchtig zu sein, das heißt: die eigenen Verdienste oder die göttlichen Wohltaten an ihm zu hassen, eines anderen Güter zum eigenen Schaden zu kehren, wegen der Erfolge angesehener Männer sich abzuquälen, den Ruhm anderer zu seiner eigenen Pein zu machen, sozusagen Henker auf seine eigene Seele zu hetzen und für seine Gedanken und Sinne Folterknechte herbeizurufen, um sich von ihnen bis aufs Blut mit Martern zerfleischen, um sich von ihnen die geheimsten Tiefen seines Herzens mit den „Krallen"1 der Mißgunst zerreißen zu lassen! Keine Speise kann solchen Menschen schmecken, kein Getränk ihnen munden. Nur Seufzen und Stöhnen und Jammern hört man beständig, und da Mißgünstige ihren Neid niemals ablegen, so wird ihr Herz Tag und Nacht bedrängt und ohne Unterlaß zerfleischt. Die anderen Übel haben doch wenigstens ihre Grenze, und jedes Vergehen, das begangen wird, ist mit seiner Ausführung eben zu Ende. Bei dem Ehebrecher hört das Verbrechen auf, sobald er die Schändung begangen hat, bei dem Wegelagerer kommt der Frevel zur Ruhe, sobald der Totschlag vollbracht ist, bei dem Räuber macht die Raubgier halt, sobald er in den Besitz der Beute gelangt ist, und auch dem Fälscher setzt die Vollführung seines Betrugs ein Ziel. Die Eifersucht aber hat keine Grenze, sie ist ein ununterbrochen fortdauerndes Übel, eine Sünde ohne Ende, und mit je besserem Erfolge der Beneidete vorwärts kommt, zu desto mächtigerem Brande entzünden sich bei dem Neidischen die Flammen der Mißgunst,


  1. 'ungula', die "Kralle", ist die Bezeichnung für ein Folterwerkzeug. ↩

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De la jalusie et de l'envie Comparer
On Jealousy and Envy
Über Eifersucht und Neid (BKV)

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