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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Cyprien de Carthage (200-258) Epistulae Briefe (BKV)
52. Brief

4. Kapitel

S. 165 Bezüglich der übrigen Brüder aber, die zu unserem Leidwesen von ihm sich haben umgarnen lassen, ist es uns darum zu tun, daß sie die verderbliche Gesellschaft des abgefeimten Bösewichts fliehen, daß sie den todbringenden Schlingen des Verführers sich entziehen und zur Kirche zurückkehren, aus der jener verdientermaßen von Gott ausgestoßen worden ist. Wir sind auch fest davon überzeugt, daß sie mit Gottes Hilfe durch seine Barmherzigkeit wieder zurückgelangen können. Denn nur der kann zugrunde gehen, dessen Untergang bestimmt ist. Sagt doch der Herr in seinem Evangelium: „Jede Pflanzung, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerottet werden1.“ Nur wer nicht auf die Gebote und Mahnungen Gottes, der Vaters, gepflanzt ist, nur der wird von der Kirche sich zu trennen, nur der wird die Bischöfe zu verlassen und zusammen mit Schismatikern und Häretikern im Wahnsinn zu verharren vermögen. Alle anderen aber wird die Barmherzigkeit Gottes, des Vaters, und die Gnade unseres Herrn Christus und unsere eigene Geduld wieder mit uns vereinen.

Ich wünsche dir, teuerster Bruder, stetes Wohlergehen!


  1. Matth. 15, 13. ↩

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