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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Cyprien de Carthage (200-258) Epistulae Briefe (BKV)
59. Brief

8. Kapitel

Was nun uns betrifft, mein Bruder, so sind wir es unserem Gewissen schuldig, dafür Sorge zu tragen, daß niemand durch unsere Schuld der Kirche verloren geht. Wenn einer aber von sich aus und aus eigener Schuld zugrunde geht und sich weigert, Buße zu tun und zur Kirche zurückzukehren, so wird uns, die wir auf sein Heil bedacht sind, am Tage des Gerichts keine Schuld treffen, sondern sie allein werden der Pein verfallen, da sie sich durch unseren heilsamen Rat nicht heilen lassen wollten. Und da dürfen wir uns durch die Schmähungen verworfener Menschen nicht verleiten lassen, vom rechten Wege und von der sicheren Regel abzuweichen, da auch der Apostel lehrt und sagt: „Wenn ich den Menschen gefiele, so wäre ich nicht Christi Knecht1.“ Es ist ein Unterschied, ob man sich die Gunst der Menschen oder die Gnade Gottes erwerben will. Gefällt man den Menschen, so beleidigt man Gott. Wenn wir aber danach trachten und darauf hinarbeiten, daß wir Gott gefallen können, dann müssen wir die Schmähungen und Lästerungen der Menschen verachten.


  1. Gal. 1, 10. ↩

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