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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Cyprien de Carthage (200-258) Epistulae Briefe (BKV)
59. Brief

17. Kapitel

S. 238 Wenn aber manche glauben, sie könnten nicht bittend, sondern drohend zurückkommen, oder sich zutrauen, nicht durch Klagen und Genugtuung, sondern durch Einschüchterung sich den Zugang zu verschaffen, so mögen sie überzeugt sein, daß gegen solche die Kirche des Herrn verschlossen dasteht und daß das unbesiegbare, starke und durch des Herrn Schutz gesicherte Heerlager Christi ihren Drohungen nicht weicht! Ein Bischof Gottes, der am Evangelium festhält und Christi Gebote bewahrt, kann zwar getötet, aber nicht überwunden werden. Beispiele des Mutes und der Glaubenstreue liefert und bietet uns Zacharias, der Hohepriester Gottes. Als dieser durch Drohungen und Steinwürfe sich nicht schrecken ließ, da wurde er im Tempel Gottes ermordet, indem er immer wieder rief und sagte, was auch wir gegen die Ketzer rufen und sagen: „So spricht der Herr: Ihr habt die Wege des Herrn verlassen, und der Herr wird euch verlassen1.“ Denn deshalb, weil einige Verwegene und Ruchlose die himmlischen und heilbringenden Wege des Herrn verlassen und wegen ihres unheiligen Treibens auch vom Heiligen Geist verlassen werden, dürfen nicht etwa auch wir uneingedenk der göttlichen Lehre die Verbrechen der Rasenden für mächtiger halten als die Urteilssprüche der Bischöfe oder uns einbilden, menschliche Vermessenheit sei stärker im Angriff als der göttliche Schutz in der Verteidigung.


  1. 2 Chron. 24, 20. ↩

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