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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Cyprien de Carthage (200-258) Epistulae Briefe (BKV)
63. Brief

15. Kapitel

[Forts. v. S. 267 ] Übrigens wird jede fromme und wahre Zucht unterwühlt, wenn das, was der Heilige Geist befiehlt, nicht auch treu beobachtet wird, es müßte denn sein, daß sich einer bei den Morgenopfern davor fürchtet, infolge des Weinduftes nach dem Blut Christi zu riechen1. So lassen sich die Brüder allmählich auch vom Leiden Christi in den Verfolgungen zurückhalten, indem sie bei der Darbringung des Opfers lernen, sich seines Blutes und seiner Wunden zu schämen. Nun sagt aber der Herr im Evangelium: „Wer sich meiner schämt, dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen2.“ Und auch der Apostel spricht und sagt: „Wenn ich den Menschen gefiele, wäre ich nicht Christi Knecht3.“ Wie aber können wir um Christi willen unser Blut vergießen, wenn wir uns scheuen, Christi Blut zu trinken?


  1. Mancher Furchtsame wollte sich offenbar durch den Weingeruch nicht als Christen verraten. ↩

  2. Mark. 8, 38. ↩

  3. Gal. 1, 10. ↩

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