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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Cyprien de Carthage (200-258) Epistulae Briefe (BKV)
74. Brief

4. Kapitel

Eine ganz herrliche und rechtmäßige Überlieferung wird da von unserem Stephanus gelehrt und S. 361 vorgeschlagen, eine Überlieferung, die uns die erforderliche Gewähr bietet1! Denn an der gleichen Stelle seines Briefes fügte und setzte er noch hinzu: „da auch die Ketzer umgekehrt die zu ihnen Kommenden nicht eigens taufen, sondern lediglich in ihre Gemeinschaft aufnehmen“. In solch tiefes Elend ist nämlich die Kirche Gottes und die Braut Christi schon gesunken, daß sie dem Beispiel der Ketzer folgt, daß zur Feier der himmlischen Sakramente das Licht sich die Belehrung von der Finsternis borgt und daß die Christen das tun, was die Antichristen vormachen! Welche Verblendung des Geistes, welche Verkehrtheit aber ist es, die von Gott, dem Vater, und aus der Überlieferung unseres Herrn und Gottes, Jesus Christus, stammende Einheit nicht erkennen zu wollen! Denn wenn deshalb die Kirche nicht bei den Ketzern ist, weil es nur eine gibt, die nicht geteilt werden kann, und wenn der Heilige Geist deswegen nicht dort ist, weil es nur einen gibt, der nicht bei den Unheiligen und Außenstehenden sein kann, dann kann sicherlich auch die Taufe, die auf der nämlichen Einheit beruht, unmöglich bei den Ketzern sein, weil sie sich weder von der Kirche noch von dem Heiligen Geist trennen läßt.


  1. Der Satz ist natürlich ironisch gemeint. ↩

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