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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Cyprien de Carthage (200-258) Epistulae Briefe (BKV)
17. Brief

2. Kapitel

[Forts. v. S. 62 ] Nun höre ich aber, daß einige von den Presbytern, ohne an das Evangelium zu denken, ohne auf die Mitteilungen der Märtyrer an uns Rücksicht zu nehmen, ohne dem Bischof die Ehre seines bischöflichen Amtes und Stuhles zu erweisen, bereits angefangen haben, mit den Gefallenen Gemeinschaft zu pflegen, für sie zu opfern und ihnen das heilige Abendmahl zu erteilen, obwohl man doch dazu erst nach einer bestimmten Ordnung gelangen sollte. Denn nachdem schon bei geringeren Vergehungen, die nicht gegen Gott gerichtet sind, eine gewisse Zeit lang Buße getan, das Leben des Bußfertigen durchforscht und ein Sündenbekenntnis von ihm abgelegt werden muß und niemand zur Gemeinschaft gelangen kann, wenn ihm nicht zuerst der Bischof und die Geistlichkeit die Hand auflegt, wieviel mehr gilt es dann, bei diesen schwersten und schrecklichsten Sünden mit Vorsicht und Mäßigung in allem die Zucht des Herrn zu bewahren! Daran gerade hätten die Presbyter und Diakone die Unsrigen erinnern müssen, um die ihnen anvertrauten Schafe sorgsam zu hegen und durch die göttliche Lehre auf den richtigen Weg zu leiten, damit sie durch ihr Flehen das Heil erlangen. Ich für meine Person kenne recht wohl die Ruhe, aber auch die Furcht unseres Volkes: Unermüdlich würden sie Gott Genugtuung und Abbitte leisten, wenn nicht einige von den Presbytern aus Liebedienerei sie irregeführt hätten.

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