16. Ohne Gottes Erbarmung und Erleuchtung können wir nicht einmal um die Erlangung der Vollkommenheit uns bemühen.
Also müssen wir nach den Überlieferungen und Belehrungen der Väter auf diese Weise nach Erlangung der Vollkommenheit streben und uns der Fasten, der Nachtwachen, des Gebetes, der leiblichen und geistigen Zerknirschung befleissen, damit wir Dieß alles durch den Einfluß dieser S. 254 Krankheit nicht seines Werthes berauben. Denn nicht nur müssen wir in dem Glauben leben, daß wir die Vollkommenheit an sich nicht durch unser Bemühen erlangen können, sondern nicht einmal Das, was wir mit Rücksicht auf dieselbe üben, nämlich unsere Anstrengungen, Versuche und Bestrebungen ohne die Hilfe des göttlichen Schutzes und die Gnade seiner Eingebungen, Züchtigung und Ermahnung nicht vollbringen können; und diese pflegt er entweder durch einen Andern oder selbst, durch seine eigene Heimsuchung in unsere Herzen gnädig einzugießen.