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Leben des hl. Paulus, des ersten Einsiedlers (BKV)
5.
Sobald der geweckte Jüngling darüber Klarheit gewonnen hatte, floh er in die Gebirgseinöden, wo er das Ende der Verfolgung abwarten wollte. Allmählich machte er aus der Not eine Tugend, zog immer weiter und verweilte dann wieder längere Zeit an einem S. 24anderen Orte. Endlich, nachdem dieser Wechsel sich wiederholt vollzogen hatte, fand er einen felsigen Berg, an dessen Fuß eine nicht allzu große Höhle mit einem Steine verschlossen war. Er entfernte ihn und setzte seine Nachforschungen mit großem Eifer fort, was bei der Vorliebe des Menschen, Geheimnisvolles zu untersuchen, weiter nicht wundernimmt. Im Innern stieß er auf eine geräumige Halle. Da sich über ihr der Himmel öffnete, bemerkte man eine klare Quelle, obwohl eine alte Palme ihre breiten Äste darüber ausgebreitet hatte. Freilich sie sprudelte kaum ans Tageslicht, da sog dieselbe Erde die Wasser, welchen sie eben das Leben gegeben hatte, durch einen schmalen Spalt wieder auf. Außerdem erblickte man in dem ausgehöhlten Berge eine ganze Reihe von Wohnstätten, in welchen sich bereits verrostete Ambosse und Hämmer vorfanden, wie sie zur Münzprägung dienen, Nach ägyptischen Mitteilungen soll hier eine geheime Falschmünzerwerkstätte gewesen sein zu der Zeit, in welcher Cleopatra mit Antonius verbündet war.
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The Life of Paulus the First Hermit
5.
The young man had the tact to understand this, and, conforming his will to the necessity, fled to the mountain wilds to wait for the end of the persecution. He began with easy stages, and repeated halts, to advance into the desert. At length he found a rocky mountain, at the foot of which, closed by a stone, was a cave of no great size. He removed the stone (so eager are men to learn what is hidden), made eager search, and saw within a large hall, open to the sky, but shaded by the wide-spread branches of an ancient palm. The tree, however, did not conceal a fountain of transparent clearness, the waters whereof no sooner gushed forth than the stream was swallowed up in a small opening of the same ground which gave it birth. There were besides in the mountain, which was full of cavities, many habitable places, in which were seen, now rough with rust, anvils and hammers for stamping money. The place, Egyptian writers relate, was a secret mint at the time of Antony’s union with Cleopatra.