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Œuvres Jérôme de Stridon (347-420) Vita Pauli

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The Life of Paulus the First Hermit

3.

A martyr, steadfast in faith, who stood fast as a conqueror amidst the racks and burning plates, was ordered by him to be smeared with honey and to be made to lie under a blazing sun with his hands tied behind his back, so that he who had already surmounted the heat of the frying-pan might be vanquished by the stings of flies. Another who was in the bloom of youth was taken by his command to some delightful pleasure gardens, and there amid white lilies and blushing roses, close by a gently murmuring stream, while overhead the soft whisper of the wind played among the leaves of the trees, was laid upon a deep luxurious feather-bed, bound with fetters of sweet garlands to prevent his escape. When all had withdrawn from him a harlot of great beauty drew near and began with voluptuous embrace to throw her arms around his neck, and, wicked even to relate! to handle his person, so that when once the lusts of the flesh were roused, she might accomplish her licentious purpose. What to do, and whither to turn, the soldier of Christ knew not. Unconquered by tortures he was being overcome by pleasure. At last with an inspiration from heaven he bit off the end of his tongue and spat it in her face as she kissed him. Thus the sensations of lust were subdued by the intense pain which followed.

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Leben des hl. Paulus, des ersten Einsiedlers (BKV)

3.

Einen standhaften Bekenner des Glaubens, dem Folter und glühende Eisenplatten nichts anhaben konnten, ließ er mit Honig bestreichen und im sengenden Sonnenbrand, die Hände auf den Rücken gebunden, niederlegen. Nachdem er dem glühenden Roste getrotzt hatte, sollte er den Stichen der Mücken erliegen. Einen anderen, einen in der Blüte der Jahre stehenden Jüngling, ließ er in einen herrlichen Garten führen. Dort wurde er zwischen weißen Lilien und roten Rosen rücklings auf ein mit Flaumfedern gefülltes Bett gelegt. In der Nähe schlängelte sich sanft plätschernd ein Bach dahin, und der Wind strich mit leisem Säuseln durch die Blätter der Bäume. Damit der Jüngling sich nicht befreien konnte, wurde er mit einem Geflecht aus reizenden Blumengewinden festgebunden. Als sich alle S. 23entfernt hatten, kam eine schöne Buhlerin und fing an, in zärtlichen Umarmungen ihm um den Hals zu fallen; ja, kaum darf man es sagen, sie scheute sich nicht, ihn unehrerbietig zu betasten, um seine Leidenschaft zu erregen und als schamlose Sünderin den Sieg davonzutragen. Was sollte der Streiter Christi tun, wohin sich wenden? Er wußte es nicht. Bereits schien die Sinnlichkeit ihn zu übermannen, nachdem er der Marterwerkzeuge gespottet hatte. Doch auf eine himmlische Erleuchtung hin biß er ein Stück der Zunge ab und spie es in das Gesicht der ihn Liebkosenden. So wurde das Lustgefühl unterdrückt durch den an seine Stelle tretenden großen Schmerz.

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Leben des hl. Paulus, des ersten Einsiedlers (BKV)
The Life of Paulus the First Hermit
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