Traduction
Masquer
Leben des hl. Einsiedlers Hilarion (BKV)
44.
Als Hilarion im achtzigsten Lebensjahre stand, schrieb er in Abwesenheit des Hesychius eigenhändig einen kurzen Brief, der sein Testament enthalten sollte. Ihm hinterließ er alle seine Reichtümer, die Evangelienhandschrift, die sackartige Tunika, die Kukulla1 und einen Mantel, da sein Diener wenige Tage vorher verschieden war. Während seiner Krankheit besuchten Hilarion viele fromme Männer aus Paphus, zumal zu ihrer Kenntnis gekommen war, daß er sich dahin geäußert habe, er werde zum Herrn gehen und müsse von den Fesseln des Körpers befreit werden. Auch Constantia besuchte ihn, eine heiligmäßige Frau, deren Schwiegersohn und deren Tochter er durch die Salbung mit Öl vom Tode gerettet hatte. Sie alle beschwor er, ihn nach seinem Tode keinen Augenblick über der Erde zu lassen, sondern sofort hier im Garten zu bestatten, so wie er gerade bekleidet war, in seiner Tunika aus Ziegenhaaren, seiner Kapuze und seinem groben Mantel.
-
Kukulla ist eine Kapuze, welche an der Paenula, einem langen, ärmellosen Mantel, befestigt wurde. ↩
Traduction
Masquer
The Life of S. Hilarion
44.
In his eightieth year, during the absence of Hesychius, he wrote by way of a will a short letter with his own hand, and left him all his riches (that is to say, a copy of the gospels, and his sack-cloth tunic, cowl and cloak), for his servant had died a few days before. Many devout men therefore came to the invalid from Paphos, and specially because they had heard of his saying that he must soon migrate to the Lord and must be liberated from the bonds of the body. There came also Constantia a holy woman whose son-in-law and daughter he had anointed with oil and saved from death. He earnestly entreated them all not to let him be kept even a moment of time after death, but to bury him immediately in the same garden, just as he was, clad in his goat-hair tunic, cowl, and his peasant’s cloak.