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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Jérôme de Stridon (347-420) Epistulae Briefe (BKV)
II.b. Aszetische Briefe: Mahnbriefe
46. Paula und Eustochium an Marcella

9.

Es wäre zu weitläufig, wollte ich, angefangen von der Himmelfahrt des Herrn bis auf den heutigen Tag, die einzelnen Zeiten durchgehen und aufzählen, welche Bischöfe, welche Märtyrer, welche berühmten Vertreter der kirchlichen Wissenschaft nach Jerusalem gekommen sind, weil sie meinten, es möchte ihnen an ihrer Frömmigkeit und an ihrem Wissen etwas abgehen, sie hätten noch nicht das Letzte zu ihrer Vervollkommnung getan, wenn sie Christus nicht an den Stätten angebetet hätten, an welchen der erste Lichtstrahl des Evangeliums vom Kreuze aufleuchtete. Wenn ein berühmter Redner schon deshalb irgend jemanden für tadelnswert hält, weil er die griechische Sprache nicht zu Athen, sondern zu Lilybãum, 1 und die lateinische nicht zu Rom, sondern in Sizilien gelernt hat, 2 da jede Provinz ihre Eigentümlichkeiten aufweist, die den anderen Provinzen abgehen, wie sollen wir dann glauben, daß jemand, der nicht in unserem Athen war, den Höhepunkt christlichen Strebens erreichen kann?


  1. Stadt an der Westküste Siziliens. ↩

  2. Cicero, Divin. in Q. Caec. 12, 39. ↩

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