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Œuvres Jérôme de Stridon (347-420) Epistulae Briefe (BKV)
I. Briefe familiären Charakters
7. An Chromatius, Jovinus und Eusebius

[Vorwort]

Der vorliegende Brief macht uns mit einem weiteren Kreis von Freunden aus Aquileja bekannt, von denen der erste und letzte Brüder waren. Der bedeutendste unter ihnen ist der auch wissenschaftlich hervorgetretene Presbyter Chromatius, der 388 Bischof seiner Heimatstadt wurde. Er war überhaupt die Persönlichkeit, um welche sich alle die idealen Freunde zu Aquileja versammelten († 407). Die drei Freunde hatten Hieronymus nach Antiochia geschrieben. Er beklagt sich in launiger Weise über die Kürze ihres Briefes. Dann folgt eine Lobrede auf Bonosus. Rühmend erwähnt er, was der Diakon Julian für seine Schwester getan hat im Gegensatz zu dem als tölpelhaft geschilderten Priester Lupicinus in Stridon. Auch die Freunde ersucht er, sich seiner Schwester anzunehmen. Er schließt mit einigen freundlichen Worten auf die Familie des Chromatius und mit einer Würdigung der Verdienste, welche die beiden Brüder sich im Kampfe gegen die arianische Irrlehre in ihrer Vaterstadt erworben haben. Auch dieser Brief wird 375, also zu Beginn seines Wüstenaufenthaltes, geschrieben sein. Erinnert doch, was er über Bonosus und seine eigene Schwester schreibt, die er nur an diesen beiden Stellen erwähnt, stark an ähnliche Ausführungen in ep. 3 ad Ruf. und in ep. 6 ad Julianum. S. 18

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