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The Epitome of the Divine Institutes
Chap. LXXII.--Of Christ Descending from Heaven to the General Judgment, and of the Millenarian Reign. 1
Then the heaven shall be opened in a tempest, 2 and Christ shall descend with great power, and there shall go before Him a fiery brightness and a countless host of angels, and all that multitude of the wicked shall be destroyed, and torrents of blood shall flow, and the leader himself shall escape, and having often renewed his army, shall for the fourth time engage in battle, in which, being taken, with all the other tyrants, he shall be delivered up to be burnt. But the prince also of the demons himself, the author and contriver of evils, being bound with fiery chains, shall be imprisoned, that the world may receive peace, and the earth, harassed through so many years, may rest. Therefore peace being made, and every evil suppressed, that righteous King and Conqueror will institute a great judgment on the earth respecting the living and the dead, and will deliver all the nations into subjection to the righteous who are alive, and will raise the righteous dead to eternal life, and will Himself reign with them on the earth, and will build the holy city, and this kingdom of the righteous shall be for a thousand years. Throughout that time the stars shall be more brilliant, and the brightness of the sun shall be increased, and the moon shall not be subject to decrease. Then the rain of blessing shall descend from God at morning and evening, and the earth shall bring forth all her fruit without the labour of men. Honey shall drop from rocks, fountains of milk and wine shall abound. The beasts shall lay aside their ferocity and become mild, the wolf shall roam among the flocks without doing harm, the calf shall feed with the lion, the dove shall be united with the hawk, the serpent shall have no poison; no animal shall live by bloodshed. For God shall supply to all abundant and harmless 3 food. But when the thousand years shall be fulfilled, and the prince of the demons loosed, the nations will rebel against the righteous, and an innumerable multitude will come to storm the city of the saints. Then the last judgment of God will come to pass against the nations. For He will shake the earth from its foundations, and the cities shall be overthrown, and He shall rain upon the wicked fire with brimstone and hail, and they shall be on fire, and slay each other. But the righteous shall for a little space be concealed under the earth, until the destruction of the nations is accomplished, and after the third day they shall come forth, and see the plains covered with carcases. Then there shall be an earthquake, and the mountains shall be rent, and valleys shall sink down to a profound depth, and into this the bodies of the dead shall be heaped together, and its name shall be called Polyandrion. 4 After these things God will renew the world, and transform the righteous into the forms of angels, that, being presented with the garment of immortality, they may serve God for ever; and this will be the kingdom of God, which shall have no end. Then also the wicked shall rise again, not to life but to punishment; for God shall raise these also, when the second resurrection takes place, that, being condemned to eternal torments and delivered to eternal fires, they may suffer the punishments which they deserve for their crimes.
handres) are borne thither.
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Auszug aus den göttlichen Unterweisungen (BKV)
67. Das tausendjährige Reich.
Jetzt öffnet sich der Himmel im tiefen Schweigen der Nacht, und Christus steigt mit großer Macht herab; feuriger Glanz geht vor ihm her und dann eine unzählbare Schar von Engeln; die ganze Menge der Gottlosen wird ausgetilgt, in Strömen fließt das Blut. Der Führer selbst entkommt, erneuert mehrmals das Heer und liefert eine vierte Schlacht. In dieser wird er gefangen und mit allen übrigen Tyrannen dem Feuer überantwortet. Aber auch der Fürst der Dämonen selbst, der Urheber und Anstifter der Übel, wird in Ketten geschlagen und in Gewahrsam gebracht, auf daß die Welt Friede erhalte und die so viele Jahrhunderte lang S. 216 mißhandelte Erde zur Ruhe komme. Nachdem so der Friede hergestellt und alles Böse unterdrückt ist, wird jener gerechte und siegreiche König ein großes Gericht über Lebende und Tote auf Erden halten, und zwar wird er den Gerechten, die noch am Leben sind, die sämtlichen heidnischen Völker zur Dienstbarkeit überlassen, die Gerechten aber, die verstorben sind, wird er zum ewigen Leben auferwecken, und selbst auf Erden mit ihnen herrschen und die heilige Stadt gründen; und dies ist das Reich der Gerechten, tausend Jahre lang. Während dieser Zeit erstrahlen glänzender die Sterne, die Sonne nimmt an Helligkeit zu, der Mond wird keine Abnahme mehr erleiden. Da steigt von Gott „Regen der Segnung“ herab am Morgen und am Abend; alle Frucht erzeugt die Erde ohne Mühe der Menschen. Honig in Fülle träufelt von den Felsen, Quellen von Milch und Wein brechen hervor. Die Tiere der Wälder legen ihre Wildheit ab und sänftigen sich; der Wolf schweift unschädlich zwischen den Schafen, das Kalb weidet mit dem Löwen, die Taube schart sich mit dem Habicht; die Schlange hat ihr Gift nicht mehr; kein Wesen lebt mehr von Blut; denn allen verschafft Gott reichliche und schuldlose Nahrung1.
Nachdem aber die tausend Jahre verflossen sind, wird der Fürst der Dämonen wieder gelöst; die Völker erheben Aufruhr wider die Gerechten, und es erscheint eine unzählbare Menge, um die Stadt der Heiligen zu erstürmen. Jetzt findet das letzte Gericht Gottes wider die Völker statt. Gott erschüttert die Erde in ihren Grundfesten; die Städte stürzen zusammen. Feuer mit Schwefel und Hagel regnet auf die Gottlosen herab; sie werden vom Brande ergriffen und machen sich wechselseitig nieder. Die Gerechten aber bergen sich eine Weile unter der Erde, bis daß die Vernichtung der Heiden erfolgt ist; und nach drei Tagen treten sie ans Licht hervor und sehen die Ebene mit Erschlagenen bedeckt.
S. 217 Dann tritt eine Erderschütterung ein; die Berge spalten sich, die Täler senken sich zu unermeßlicher Tiefe; und in diese werden die Leiber der Erschlagenen zusammengehäuft, und der Name der Tiefe ist „Grab für viele“ (Polyandrium). Hierauf erneuert Gott die Welt und wandelt die Gerechten in die Gestalt der Engel um, auf daß sie im Gewande der Unsterblichkeit für immer und ewig Gott dienen. Und das ist das Reich Gottes, das kein Ende haben wird. Dann werden auch die Gottlosen auferstehen, aber nicht zum Leben, sondern zur Pein. Auch sie wird Gott bei der zweiten Auferstehung erwecken; aber sie werden zu immerwährenden Qualen verurteilt und ewigen Feuergluten überantwortet, um die verdienten Strafen für ihre Verbrechen zu erleiden.
Is. 65, 25. Es begreift sich leicht, daß die Christen der damaligen Zeit unter dem grausamen Druck einer langdauernden Verfolgung sehr empfänglich waren für die lieblichen Vorstellungen des tausendjährigen Reiches. ↩