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Of the Manner in Which the Persecutors Died
Chap. XV.
And now Diocletian raged, not only against his own domestics, but indiscriminately against all; and he began by forcing his daughter Valeria and his wife Prisca to be polluted by sacrificing. Eunuchs, once the most powerful, and who had chief authority at court and with the emperor, were slain. Presbyters and other officers of the Church were seized, without evidence by witnesses or confession, condemned, and together with their families led to execution. In burning alive, no distinction of sex or age was regarded; and because of their great multitude, they were not burnt one after another, but a herd of them were encircled with the same fire; and servants, having millstones tied about their necks, were cast into the sea. Nor was the persecution less grievous on the rest of the people of God; for the judges, dispersed through all the temples, sought to compel every one to sacrifice. The prisons were crowded; tortures, hitherto unheard of, were invented; and lest justice should be inadvertently administered to a Christian, altars were placed in the courts of justice, hard by the tribunal, that every litigant might offer incense before his cause could be heard. Thus judges were no otherwise approached than divinities. Mandates also had gone to Maximian Herculius and Constantius, requiring their concurrence in the execution of the edicts; for in matters even of such mighty importance their opinion was never once asked. Herculius, a person of no merciful temper, yielded ready obedience, and enforced the edicts throughout his dominions of Italy. Constantius, on the other hand, lest he should have seemed to dissent from the injunctions of his superiors, permitted the demolition of churches,--mere walls, and capable of being built up again,--but he preserved entire that true temple of God, which is the human body. 1
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[Truly an eloquent passage, and a tribute to Constantius, which Constantine, in filial humour, must have relished.] ↩
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Von den Todesarten der Verfolger (BKV)
15. Heftigkeit der Verfolgung.
Die Wut Diokletians beschränkte sich nun nicht mehr auf das Hausgesinde, sondern richtete sich wider alle. Und zuerst von allen zwang er seine Tochter Valeria und seine Gemahlin Priska, sich mit dem heidnischen Opfer zu beflecken. Die einst einflußreichsten Kämmerer, ehedem die Stützen des Palastes und des Kaisers, verloren das Leben1. Priester und Diakone wurden ergriffen2 und ohne allen Beweis, ohne alles Bekenntnis mit all den Ihrigen zum Tode geführt. Jedes Alter und Geschlecht wurde zum Feuertode geschleppt, und nicht mehr einzeln — so groß war die Menge —, sondern in ganzen Scharen wurden sie rings mit einem Wall von Feuer umgeben und verbrannt. Wer zur Dienerschaft gehörte, wurde mit einem Mühlstein am Halse ins Meer versenkt. Und nicht minder schwer lastete auf dem übrigen Volke die Wucht der Verfolgung; denn die Gerichtsbeamten zerstreuten sich über alle Tempel und zwangen alle zum Opfer. Die Kerker waren S. 20 überfüllt. Unerhörte Arten von Martern wurden ausgedacht; und damit keinem unversehens Recht gesprochen würde, waren in den Gerichtssälen vor dem Richterstuhle Altäre aufgestellt. Dort hatten die Streitenden zuerst zu opfern und dann erst ihre Sache zu führen, so daß man also zu den Richtern wie zu Göttern hinzutreten mußte. Auch an Maximian und Konstantius waren Schreiben ergangen, die zu gleichem Verfahren mahnten3. Ihr Gutachten war in Dingen von solcher Wichtigkeit nicht abgewartet worden. Gern gehorchte für Italien der greise Maximian, ein Mann, dem Milde nicht gerade sehr eigen war. Konstantius, der den Schein des Abweichens von den Vorschriften der Höheren vermeiden wollte, gestattete zwar das Niederreißen der Versammlungsstätten, d. h. der Wände, die man wieder herstellen konnte, aber den wahren Tempel Gottes, der in den Menschen besteht, ließ er unversehrt4.
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Römisches Martyrologium, 12. März; „Zu Nikomedien der Martertod des hl. Petrus, des Kämmerers des Kaisers Diokletian. Als dieser freimütig Klage führte über die maßlosen Qualen der Märtyrer, da wurde er auf Befehl des Kaisers zuerst aufs grausamste zerschlagen, dann mit Essig und Salz übergossen und zuletzt auf dem Roste langsam versengt. Und so wurde er in Wahrheit Erbe des Petrus in Glaube und Namen.“ 9. Sept.: „Zu Nikomedien das Leiden der heiligen Märtyrer Dorotheus und Gorgonius, die bei Kaiser Diokletian die höchsten Ehrenstellen erlangt hatten. Da sie die Verfolgung gegen die Christen verabscheuten, wurden sie in Gegenwart des Kaisers mit Riemen am ganzen Leibe zerfleischt...., dann auf dem Roste langsam versengt und zuletzt mit dem Stricke erwürgt.“ ↩
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Römisches Martyrologium, 27. April: „Zu Nikomedien der Todestag des hl. Bischofs und Märtyrers Anthimus, der in der Verfolgung des Diokletian wegen des Bekenntnisses Christi den Ruhm des Martertums durch Enthauptung erlangte. Ihm folgte fast die ganze Menge seiner Herde im Martertode.“ ↩
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Die Verfolgung dehnte sich über das ganze römische Reich von den Städten Armeniens und Mesopotamiens bis Lissabon, und von Arabien, Ägypten und Nordafrika bis Britannien aus. Römisches Martyrologium, 18. März: „Zu Nikomedien das Andenken an 10 000 hl. Märtyrer.“ 20. Jan.: „Zu Tyrus eine Anzahl hl. Märtyrer, die Gott allein bekannt ist.“ 4. Okt.: „In Ägypten eine fast unzählbare Menge beiderlei Geschlechts und jeglichen Alters.“ 26. April: „Es herrschte damals unter Maximian eine große Verfolgung zu Rom, so daß innerhalb eines Monats 17 000 Christen mit der Krone des Martertums gekrönt wurden.“ 3. Nov.: Zu Saragossa das Andenken unzähliger heiliger Märtyrer, die unter dem Statthalter Dacianus mit wunderbarem Mute für Christus starben.“ Zu den berühmtesten Märtyrern aus dieser Zeit gehören: der hl. Sebastian und die hl. Agnes zu Rom; die hl. Lucia zu Syrakus; die hl. Katharina in Alexandrien; die hl. Barbara in Nikomedien usw. ↩
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Im römischen Martyrologium werden für mehrere Städte Galliens und besonders unter dem 6. Oktober für Trier zahlreiche Martyrien aus der diokletianischen Verfolgung angeführt und öfters ein gewisser Statthalter Riktiovarus als Verfolger erwähnt. Indes fällt ein Teil dieser Martyrien, wie das des hl. Mauritius (Genfer See), das der hl. Viktor und Ursus aus der thebaischen Legion (Solothurn), das des hl. Albanus (Mainz), des hl. Gedeon (Köln) sicher schon in die Zeit vor Konstantius, der 292 als Cäsar die Herrschaft über Gallien und Britannien antrat. ↩