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Of the Manner in Which the Persecutors Died
Chap. XXIV.
Already the judgment of God approached him, and that season ensued in which his fortunes began to droop and to waste away. While occupied in the manner that I have described above, he did not set himself to subvert or expel Constantius, but waited for his death, not imagining, however, that it was so nigh. Constantius, having become exceedingly ill, wrote to Galerius, and requested that his son Constantine might be sent to see him. He had made a like request long before, but in vain; for Galerius meant nothing less than to grant it. On the contrary, he laid repeated snares for the life of that young man, because he durst not use open violence, lest he should stir up civil wars against himself, and incur that which he most dreaded, the hate and resentment of the army. Under pretence of manly exercise and recreation, he made him combat with wild beasts: but this device was frustrated; for the power of God protected Constantine, and in the very moment of jeopardy rescued him from the hands of Galerius. At length, Galerius, when he could no longer avoid complying with the request of Constantius, one evening gave Constantine a warrant to depart, and commanded him to set out next morning with the imperial despatches. Galerius meant either to find some pretext for detaining Constantine, or to forward orders to Severus for arresting him on the road. Constantine discerned his purpose; and therefore, after supper, when the emperor was gone to rest, he hasted away, carried off from the principal stages all the horses maintained at the public expense, and escaped. Next day the emperor, having purposely remained in his bed-chamber until noon, ordered Constantine to be called into his presence; but he learnt that Constantine had set out immediately after supper. Outrageous with passion, he ordered horses to be made ready, that Constantine might be pursued and dragged back; and hearing that all the horses had been carried off from the great road, he could hardly refrain from tears. Meanwhile Constantine, journeying with incredible rapidity, reached his father, who was already about to expire. Constantius recommended his son to the soldiers, delivered the sovereign authority into his hands, and then died, as his wish had long been, in peace and quiet.
Constantine Augustus, having assumed the government, made it his first care to restore the Christians to the exercise of their worship and to their God; and so began his administration by reinstating 1 the holy religion.
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[Re-establishing (Edin.) is too strong a term. He refers to the restoration, from ruins, of churches, etc. (cap. 12, [187]p. 305, supra). See caps. 34, 48, infra.] ↩
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Von den Todesarten der Verfolger (BKV)
24. Die Rückkehr Konstantins.
Bereits nahte sich ihm das Gericht Gottes, und es folgte die Zeit, wo ihm alles unter den Händen zu S. 32 zerfallen und zu zerfließen begann. Er hatte noch nicht Zeit gefunden, an den Sturz oder die Verdrängung des Konstantius zu denken, indem er mit den ebenerwähnten Angelegenheiten beschäftigt war. Auch erwartete er dessen baldigen Tod, glaubte indes nicht, daß dieser so schnell erfolgen werde. Konstantius, der sich sehr angegriffen fühlte, hatte Schreiben geschickt und, wie früher schon öfters, um Zurücksendung seines Sohnes Konstantin gebeten, um ihn noch einmal zu sehen. Aber Galerius wollte alles lieber als dieses. Er hatte den jungen Mann öfters hinterlistig in Gefahr gebracht; denn offen wagte er nichts wider ihn, um nicht einen Bürgerkrieg hervorzurufen und, was er am meisten fürchtete, den Haß der Soldaten auf sich zu laden. Er hatte ihn oftmals unter dem Vorwand der Übung und des Spieles dem Kampfe mit wilden Tieren ausgesetzt, aber alles umsonst, denn die Hand Gottes beschützte den jungen Krieger. Und Gott befreite ihn auch jetzt aus den Händen des Feindes im Augenblick der höchsten Gefahr. Da Galerius die oftmaligen Bitten nicht länger mehr ablehnen konnte, so gab er Konstantin bereits an der Neige des Tages den kaiserlichen Geleitsbrief und befahl ihm, am nächsten Morgen die Aufträge entgegenzunehmen und dann abzureisen. Sein Hintergedanke dabei war, ihn entweder selbst aus irgendeinem Grunde zurückzuhalten oder Schreiben an Severus1 vorauszuschicken, damit dieser ihn festhielt. Konstantin sah diese Möglichkeiten voraus, und während der Kaiser nach der Abendmahlzeit bereits zur Ruhe war, brach er unverweilt auf, nahm in einer Reihe von Stationen die Postpferde mit und suchte schleunigst zu entkommen. Am anderen Tag dehnte der Kaiser den Schlaf absichtlich bis Mittag aus und ließ dann Konstantin rufen. Man berichtet ihm, dieser sei nach der Abendmahlzeit sogleich aufgebrochen. Nun knirscht er vor Wut und verlangt Pferde, um ihn zurückzuschaffen. Man meldet ihm, die Staatspost sei von Pferden entblößt. Mit Mühe hält er die Tränen zurück. Konstantin aber gelangte S. 33 mit unglaublicher Schnelligkeit zu seinem Vater2, den bereits die Kräfte verließen. Dieser empfahl ihn dem Heere und übergab ihm die Herrschaft von Hand zu Hand. Und so fand er auf seinem Lager, wie er es sich wünschte, einen ruhigen Tod. Nachdem Konstantinus Augustus die Herrschaft übernommen hatte, war es für ihn die erste und wichtigste Angelegenheit, den Christen die Ausübung ihrer Religion wieder zu gestatten. Das war seine erste Verordnung, die Wiederherstellung der heiligen Religion.