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Of the Manner in Which the Persecutors Died
Chap. VIII.
What was the character of his brother in empire, Maximian, called Herculius? Not unlike to that of Diocletian; and, indeed, to render their friendship so close and faithful as it was, there must have been in them a sameness of inclinations and purposes, a corresponding will and unanimity in judgment. Herein alone they were different, that Diocletian was more avaricious and less resolute, and that Maximian, with less avarice, had a bolder spirit, prone not to good, but to evil. For while he possessed Italy, itself the chief seat of empire, and while other very opulent provinces, such as Africa and Spain, were near at hand, he took little care to preserve those treasures which he had such fair opportunities of amassing. Whenever he stood in need of more, the richest senators were presently charged, by suborned evidences, as guilty of aspiring to the empire; so that the chief luminaries of the senate were daily extinguished. And thus the treasury, delighting in blood, overflowed with ill-gotten wealth.
Add to all this the incontinency of that pestilent wretch, not only in debauching males, which is hateful and abominable, but also in the violation of the daughters of the principal men of the state; for wherever he journeyed, virgins were suddenly torn from the presence of their parents. In such enormities he placed his supreme delight, and to indulge to the utmost his lust and flagitious desires was in his judgment the felicity of his reign.
I pass over Constantius, a prince unlike the others, and worthy to have had the sole government of the empire.
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Von den Todesarten der Verfolger (BKV)
8. Maximian, 285—305.
Diokletians Mitkaiser Maximian, mit dem Beinamen Herkulius, war ihm durchaus ähnlich. Sie hätten sonst nicht in so treuer Freundschaft zusammenhalten können, wenn nicht das gleiche Sinnen und Denken, das nämliche Wollen und Streben sie verbunden hätte. Nur darin unterschieden sie sich: bei Diokletian war die Habsucht und die Furchtsamkeit größer, Maximian war weniger habgierig und mehr entschlossen, freilich nicht zum Guten, sondern zum Schlimmen. Er hatte den Hauptsitz des Reiches, Italien, inne. Die wohlhabendsten Provinzen, Afrika und Spanien, lagen in seinem Machtbereiche. Darum war er nicht so sorgfältig in der Behütung der Schätze, die ihm in Fülle zu Gebote standen. Und trat einmal das Bedürfnis ein, so fehlte es nicht an sehr reichen Senatoren, die man durch bestellte Angeber des Trachtens nach der Herrschaft bezichtigen konnte, so daß der Senat in einem fort seiner hervorragendsten Mitglieder beraubt wurde. Der blutbefleckte kaiserliche Schatz floß von ungerecht erworbenen Reichtümern über. Und erst die Ausschweifung des unheilvollen Mannes! Sie trieb ihn nicht bloß zum Mißbrauch von Frauen, was Haß und Abscheu verdient, sondern auch zur Entehrung der Töchter der Vornehmsten. Wohin er immer den Weg nahm, da wurden die Jungfrauen aus den Armen der Eltern gerissen, um sogleich zur Verfügung zu sein. In diesen Dingen wähnte er sich glückselig, in diesen fand er das Glück der Herrschaft, wenn er seiner bösen Lust und Begierlichkeit nicht das Geringste versagte. — Den Konstantius1 übergehe ich. Er war den übrigen durchaus unähnlich und würdig, den Erdkreis allein zu beherrschen,
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Er hatte Gallien und Britannien inne. ↩