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Gegen die Heiden (BKV)

Nr. 12

Es ist eine große Anmaßung, da du dein eigener Herr nicht bist, auch in eines Anderen Eigenthum dich befindest, Mächtigerm Bedingungen vorzuschreiben; zu wollen, was du begehrst, solle geschehen, nicht was du in den Dingen nach alter Anordnung festgesetzt antriffst. Wollt ihr Menschen folglich für eure Beschwerden Raum gewinnen, so mögt ihr vorerst belehren, wo und wer ihr seyd, ob für euch die Welt geschaffen und eingerichtet wurde, oder ob ihr aus andern Gegenden Miethsleute, in dieselbe gekommen seyd. Da ihr dieß nicht aussagen könnt, noch begreiflich machen, um welcher Ursache willen ihr unter des Himmels Wölbung verkehrt, so steht von dem Glauben ab, als beziehe sich irgend Etwas auf euch. Was eben S. 31 geschieht, geschieht nicht theilweise, sondern kehrt zum letzten Ursprung und bezieht sich auf's Ganze.

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The Seven Books of Arnobius Against the Heathen

12.

It is rather presumptuous, when you are not your own master, even when you are the property of another, to dictate terms to those more powerful; to wish that that should happen which you desire, not that which you have found fixed in things by their original constitution. Wherefore, if you wish that your complaints should have a basis, you must first inform us whence you are, or who you are; whether the world was created and fashioned for you, or whether you came into it as sojourners from other regions. And since it is not in your power to say or to explain for what purpose you live beneath this vault of heaven, cease to believe that anything belongs to you; since those things which take place are not brought about in favour of a part, but have regard to the interest of the whole.