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Œuvres Thomas d'Aquin (1225-1274) Summe der Theologie
Prima Pars Secundae Partis
Quaestio 6

Sechstes Kapitel. Über das Freiwillige und Unfreiwillige.

Überleitung. Weil also die Hinkunft zur Seligkeit notwendig über irgendwelche Wirkheiten geht, so gehört sich folgerichtig, Erwägungen über die menschlichen Wirkheiten anzustellen, damit wir zu wissen bekommen, durch welche Wirkheiten man zur Seligkeit gelangt oder der Seligkeitsweg gehemmt wird. Weil aber die Werktätigkeiten und Wirklichungen um das Einzliche herum sind, so kommt jede auf Wirktum abgestellte Wissenschaft nur mit einer teilbesonderen Erwägung an ihr volles Ende. Die Sittenerwägung (moralis consideratio) ist also, weil sie auf die menschlichen Wirkheiten geht, zuerst alleinslich, dann aber einzelbezüglich abzuhandeln. Im Bereich aber der alleinslichen Erörterung der menschlichen Wirkheiten stellen sich dann zuerst die menschlichen Wirkheiten selbst zur Erwägung, an zweiter Stelle ihre Urheiten. Von den menschlichen Wirkheiten sind aber etliche des Menschen eigenbehörige; etliche aber sind den Menschen und den übrigen Seelwesen gemeinsam. Und weil die Glückgeborgenheit eigenbehöriges Gut des Menschen ist, so haben zur Glückgeborgenheit die Wirkheiten ein näheres Verwandtschaftsverhältnis, die eigentümlich menschhaft sind, als diejenigen Wirkheiten, welche den Menschen und den anderen Seelwesen gemein sind. Zuerst ist also die Erwägung anzustellen über die Wirkheiten, die menschbehörig sind; sodann über die Wirkheiten, die den Menschen und den Seelwesen sonst gemeinsam sind, sie heißen Leideheiten der Seele.

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