3.
Obwohl ich in jener Zeit für mein Heil nicht sorglos war, so wendete doch der Herr noch weit größere Sorgfalt an, mich zu dem mir heilsamsten Stande vorzubereiten. Er schickte mir eine schwere Krankheit, die mich veranlaßte, in mein väterliches Haus zurückzukehren. Als ich wieder genesen war, brachte man mich zu meiner Schwester, die in einem Dorfe wohnte, und die ich dort besuchen wollte; denn sie hatte mich über die Maßen lieb, und wäre es nach ihrem Wunsche gegangen, so hätte ich sie wohl nie mehr verlassen. Auch ihr Mann war mir sehr zugetan, wenigstens erwies er mir alles Liebe und Gute. Dafür bin ich nämlich dem Herrn gleichsam zum Danke verpflichtet, daß ich überall geliebt war, aber leider habe ich mich gegen ihn, wie es meine Art ist, nur wenig erkenntlich gezeigt.